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SSRQ FR I/2/8 205.4-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, IX. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Freiburg, Erster Teil: Stadtrechte, Zweite Reihe: Das Recht der Stadt Freiburg, Band 8: Freiburger Hexenprozesse 15.–18. Jahrhundert, von Rita Binz-Wohlhauser und Lionel Dorthe

Zitation: SSRQ FR I/2/8 205.4-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Claude Pythoud – Anweisung

1695 März 7.

  • Signatur: StAFR, Ratsmanual 246 (1695), S. 141–142
  • Originaldatierung: 1695 März 7 (7ten martiiSprachwechsel: Latein [1695])
  • Beschreibstoff: Papier
  • Sprache: Deutsch

Editionstext

Einligender

Claude nomméIn der Vorlage: noUnterstrichen PythoudPerson: von NoreyaOrt: , ein junger knab, will sein alter nicht wüßen, ist aber dem ansehen nach nur achtjährigAlter: 8 Jahre ohngefehrt. Hat vill der unholderiBegriff: anhauhigeBegriff: puncten bekhentBegriff: . Werde in dennen orthen [S. 142]Seitenumbruchunnd enden, allwo er dem allmueßenBegriff: nachgangen ist, namblich zu CormeroOrt: , CornillensOrt: , NoreaOrt: etcAbkürzungUnsichere Lesunga, nachgeschlagen, wie er sich verhalten hat. Auch in den hirvorigen thurn-rödlenBegriff: , wie es annoSprachwechsel: Latein 1632Originaldatierung: 1.1.1632 – 31.12.16321 oder in anderen zeiten in solchen fählen gebraucht worden seye. Underdeßen werde dißer bub in der AmbrosinaPerson: hauß gefiret, umb allda die schwartze salbiBegriff: in dem orth, wo er sie soll gethan haben, zu weysenBegriff: . Der herr pfarrer zu PrezOrt: auch befragt, wan der einligende getaufftBegriff: worden.

Anmerkungen

  1. Unsichere Lesung.↩
  1. Der Ratschreiber hat sich geirrt oder verschrieben. Im Jahr 1632 wurden in der Stadt Freiburg keine Kinder oder Jugendliche der Hexerei angeklagt, hingegen kam es 1633 zu einer Kumulierung solcher Fälle. Vgl. Binz-Wohlhauser 2020. Korrekt wiedergegeben wurde das Jahr 1633 im Prozess gegen Claude BernardPerson: . Vgl. SSRQ FR I/2/8 158.10-1.↩