SSRQ FR I/2/8 32.3-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, IX. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Freiburg, Erster Teil: Stadtrechte, Zweite Reihe: Das Recht der Stadt Freiburg,
Band 8: Freiburger Hexenprozesse 15.–18. Jahrhundert, von Rita Binz-Wohlhauser und Lionel Dorthe
Zitation: SSRQ FR I/2/8 32.3-1
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Christen Winter – Anweisung
1611 April 14.
Editionstext
Gefangner
Christen WinterPerson: , der viler bösen thaten verdacht, als wan er syn eigne tochter beschlaffen, ander lüthBegriff: milchBegriff: in syn kessel vermögenBegriff: .
Ist aller sachen
abredtBegriff: , allein das er wegen
grosser ungelegenheit mit syner tochter gelegen, aber nüt
unzüchtigs begangen.
Man soll alle andere zügen verhören lassen, es sye zu
BollOrt: , JounOrt: oder TaffersOrt: , wider den WinterPerson: wie ouch des PeterIn der Vorlage: P RisosPerson: hußfrauwen, ob sie ein mall schwangerBegriff:
gewesen und man nit wüssen mag, welcher gstaltBegriff: sie genesen
oder mit dem kindtBegriff: umbgangen. Wan sie etwas dütlichs redend,
würt man sie ouch ynziechenBegriff: und darüber erfragen. Wan des
WinttersPerson: tochter wol uf
ist, würt man sie ouch alharBegriff:
füeren lassen.
Stückbeschreibung