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SSRQ ZH NF II/11 44-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Zweiter Teil: Rechte der Landschaft. Band 11: Die Obervogteien um die Stadt Zürich, von Ariane Huber Hernández und Michael Nadig

Zitation: SSRQ ZH NF II/11 44-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Bewilligung zur Versetzung des Bannwaldes vom Varot in Schwamendingen auf den Zürichberg

1497 Februar 18 – Mai 10.

Nachdem die Stiftshausgenossen der Bauernschaft von Schwamendingen vor dem Propst und dem Kapitel des Grossmünsterstifts von Zürich mit einer Bitte um Versetzung des Bannwaldes vom Varot auf den Zürichberg vorstellig geworden sind, ordnen Propst und Kapitel einen Augenschein der beiden Örtlichkeiten an. Gemäss den Hausgenossen ist die Mehrheit der Eichen im Varot hohl und daher weitgehend unbrauchbar. Sie ersuchen deshalb, diese zu roden und den Wald in Ackerfläche umwandeln zu dürfen. Stattdessen solle an der Stelle auf dem Zürichberg, wo bisher Äcker gewesen seien, ein Bannwald entstehen. Da die Prüfung zugunsten der Versetzung spricht, stimmen ihr Propst und Kapitel des Grossmünsterstifts unter der Bedingung der Einhaltung bestehender erblehensrechtlicher Abmachungen zu. Um Konflikten zuvorzukommen, sollen die neuen Nutzungsbereiche abgesteckt werden. Unerlaubtes Holzhauen wird mit einer Geldbusse in der Höhe des entstandenen Schadens bestraft. Für unerlaubten Holzhau im Varot und im Brand gelten die Bussen gemäss Dingrodel. Der Bannwart hat die Vergehen gemäss seinem Eid dem Propst anzuzeigen und für die Einhaltung der Bestimmungen zu sorgen. Das Beschlossene soll im Dingrodel des Stifts aufgeschrieben werden, damit es nicht vergessen wird. Der Beschluss von Propst und Kapitel des Grossmünsterstifts wird drei Monate später von der ganzen Gemeinde in Schwamendingen angenommen und am dortigen Maiengericht bestätigt.

  • Signatur: StAZH G I 1, Nr. 46
  • Originaldatierung: 1497 Februar 18 – Mai 10 (18. Februar 1497 (Bewilligung); 10. Mai 1497 (Bestätigung))
  • Überlieferung: Aufzeichnung (Doppelblatt)
  • Beschreibstoff: Papier
  • Format B × H (cm): 22.5 × 31.5
  • Sprache: Deutsch
  • Edition
    • Hotz, UB Schwamendingen, Teil 1, Nr. 26 (mit Abweichungen in StAZH G I 102, fol. 33r-v, G I 103, fol. 29r-v, und G I 32, S. 24-26); Schauberg, Rechtsquellen, Bd. 1, S. 123-124 (nach einer jüngeren Überlieferung im Gemeindearchiv Schwamendingen, heute Stadtarchiv Zürich)

  • Signatur: StAZH G I 102, fol. 33r-v
  • Originaldatierung: ca. 1518 – 1555 (Datierung der Abschrift aufgrund der Amtszeit von Stiftsverwalter Fry 10. Mai 1497 (Bestätigung der neuen Bestimmungen am Maiengericht))
  • Überlieferung: Abschrift (Nachtrag)
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H (cm): 18.0 × 32.5
  • Sprache: Deutsch
  • Schreiber: Felix Fry, Stiftsverwalter des Grossmünsters

Bei einer weiteren Fassung im Stiftsprotokoll von 1648 handelt es sich nicht einfach um eine Abschrift, sondern um eine neue Redaktion des Textes (StAZH G I 32, S. 24-26). Die massgeblichen Unterschiede sind festgehalten in Hotz, UB Schwamendingen, Teil 1, Nr. 26, Sp. 26-28. Insbesondere ist dort davon die Rede, dass «beidersyts grund und boden unsers gottshuses und unser recht eigenthumb were und allein ir erblächen». Dies spielte eine Rolle im Prozess um den Besitz und die Nutzung des Waldes von SchwamendingenOrt: , der von 1834 bis 1870 zwischen dem Kanton ZürichOrganisation: und der Hubgenossenschaft SchwamendingenOrt: ausgetragen wurde (vgl. Faesch 1931, S. 137-142, 190-194; Ganz 1925, S. 47-49).

Editionstext


Wir, a–der probstTextvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: Joannes MantsPerson: , doctor geistlicher und keyserlicher rechten, propst,–a1 und das capittel gemeinlich der gestifft zu der
probstie ZurichOrt:
Organisation:
, tunt kunt menglichem mit diser gschrifft,
das dieHinzufügung oberhalb der Zeileb c–unseren, die Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: erberen lüt, unsre–c hußgenossen der gepursamy d–des dorffsAuslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v–d ze
SwobendingenOrt: , fur uns komen sint, offnende e–vor uns, wie
das
Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: so wie
–e die eichen, so noch in dem VarotOrt: 2 stand, der mere teil
innwendig hol und nit vast nuͦtzlich zu verwercken, und das
weger were, als sy beduchte, man machte ein teil desselben
holtzes, wie vor ouch beschechen ist, ze agkeren, und das holtz
in dem ZurichbergOrt: , so vor agker gewesen sint, zu einem
bannholtz. Und wie vil syAuslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-vf desselben holtzes in dem berg g–nach
gelicher anzale
Auslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v
–g ligen liessent, sovil sölte man inen in dem
VarrotOrt: ouchAuslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-vh nach glicher anzale geben, doch inen nit ze
glouben, sunder unser bottschaft, die bede hoeHinzufügung oberhalb der Zeileiltzer in dem VarrotOrt:
und in dem berg eigentlich ze besehen, hofftent sy, das ir
furbringen j–erfunden wurde nuͤtzlicher sinTextvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: nützlich sin wurde–j getan denn
vermyten.
Also hant wir unser botschaft k–uff ir fu̍rbringenAuslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v–k
hinuß gesant, l–zu besehen, ob das holtz in dem berg mere
nuͤtzlicher were ze beheben denn der VarrotOrt: . Und nach
irer besehung beder hoeHinzufügung oberhalb der Zeilemltzer, so beduͦchte sy und die, so by
inen warent, den berg zuͦ einem banholtz ze beheben und nit
den VarrotOrt:
Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: die, nach dem sy mit ettlichen andren lüten bede hoͤltzer besaͤhen hant, ouch bedücht hatt, nüttzlicher ze sind, das holtz in dem berg zuͦ einem banholtz beheben denn den Varrot.
–l.
n–Uff sölichs wie dennTextvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: Und nach dem wir soͤlichs von der selben–n unser bottschaft o–die
hoͤltzer gesehen und uns geseit hant, so sind wir des willens,
Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: bericht sind, hant wir
–o
den unseren von SwobendingenOrt: nach ir p–bitt undAuslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v–p begerung,
q–wie obstat, gütlichen nach ze lassen und willentTextvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: gewilliget, –q inen nach
gelicher anzale in dem VarrotOrt: sovilTextvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: also vilr gruͦnds s–lassen, doch
das sy uns in dem berg ouch nach glicher anzale geben
willent, wannt
Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: ze lassen, das sy uns im berg ouch nach glicher annzal sovil grunds wider liggen lassent, dwil
–s doch gruͦnd und boden unsers gotzhuses
und unser eigentumb ist und Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: alleint ir erblehen Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: istu, doch das der
grund von beden stucken obgenant durch erbere lüt, so
man darzuͦ nemen mag, ußgemarchet werde, damit
dhein spann in kunftigem, es sige über lang oder kurtz,
uff erstan muͤge undTextvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: bsunderv also blibe und stett gehalten werde
ungevarlich.
Und ouch mit solichem underscheid und
rechtem geding, das hinfur dheiner von SwobendingenOrt: ,
so yetz in leben sint oder in kunftigem Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: werdent nochw ander lüt, so dar
koment, nochTextvariante in StAZH G I 103, fol. 29r-v: ouchx dhein froͤmbder, nyemant ußgenomen, dhdhein
holtz, weder eichen, buͦchen noch tannen, one unser
erlouben, guͦnst und willen in dhein weg verkouffen
noch abhowen sol. Wo aber y–soͤlichs vonAuslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v–y yemand, z–er sige,
wer der wille
Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: wer der were
–z, soͤlich holtz, wie obstat, in dem selben berg
unerloubt und frevenlich abhüwe, er werde von dem
banwarten ergriffen oder nit, nützit dester minder,
wo man dasAuffällige SchreibungTextvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v: denn. Textvariante in StAZH G I 103, fol. 29r-v: denaa, der solich holtz abgehowen hette, erkunden
[S. 2]Seitenumbruchmag, ab–als mengen stumpen, als meng pfund hallerTextvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: sol er ze rechter buͦß verfallen sin und geben also menigs pfund haller, also mengen stumppen er gehowen hat–ab.
Und istTextvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: were aberac der how schedlich, sovil merer sol einerTextvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: erad tuͤrer nach
unserer erkantnusse gestraft werden. Es sol ouch nyemant
in dem VarrotOrt: noch in dem BrandOrt: , ouchAuslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-vae one unser erlouben
und wissen dhein holtz abhowen by der buͦß, wie denn der
dingkTextvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v: twingaf rodel innhaltTextvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: innhaltetag.3 Und söliche buͦß willent wir von
allen denen, so frevenlich Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: oder unerloubt holtzah abhüwen, one gnad innziehen
und daran nyemant ützit schencken, alles ungevarlich.
ai–Und sol ein yeglicher banwart solichs einem probst ze
leyden verbunden sin by sinem eide
Auslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v
–ai und das sölichs,
wie obstat, stett und unzerbrochenlich gehalten werde.
So hant wir solichs in aj–unserem dingkrodel ingeschrifftTextvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v: unsern twing rodel schriben. Textvariante in StAZH G I 103, fol. 29r-v: unsern ding rodel schriben–aj
lassen ak–setzen umb deß willen, das solichs so bald nit
vergessen müge werden
Auslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v
–ak.
al–Actum sabbosabbato ante
remiscerereminiscere anno etcAbkürzung xc septimo
Originaldatierung: 18.2.1497
Sprachwechsel: Latein
.
Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: Und ist soͤlichs also in unsrem capitel beschlossen an samstag nechst nach der alten fasnacht des jars, do man zahl von gottes geburtt tusent vierhundert nüntzig und siben jareOriginaldatierung: 18.2.1497.
–al

am–Und sint alle vorgeschriben ding von einer gantzen
gemeind ze SwobendingenOrt: Organisation: angenomen und an
bestettet, an dem meyengericht daselbs, mercury, decima
maij anno quo supra
Datum: 10.5.1497
Sprachwechsel: Latein
.
Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v: Und ist an der meyentaͤding dem nach des selbigen jars ze SwamendingenOrt: an dem zehenden tag des meyensDatum: 10.5.1497 offenlich vor gericht geleßen und bestetiget. Textvariante in StAZH G I 103, fol. 29r-v: Und ist demnach in demselben jare an der meyenteding ze SwabendingenOrt: an dem zehenden tag des meyensDatum: 10.5.1497 offenlich vor gericht gelesen und bestettet.
–am
[S. 3]Seitenumbruch [S. 4]Seitenumbruch
[Vermerk auf der Rückseite von Hand des 15. Jh.:]
Gen NoͤschikonOrt: in das
meyen gericht
[Vermerk auf der Rückseite von Hand des 17. Jh.?:]
Eychen
im
FarrotOrt: ,
SchwamendingenOrt:
[Vermerk auf der Rückseite von Hand des 19. Jh.:]
Winterhau betreffend und Holz bewilligungen und dergleichen,
namentlich auch seitUnsichere Lesungao 1831Datum: 1831

Anmerkungen

  1. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: Joannes MantsPerson: , doctor geistlicher und keyserlicher rechten, propst,.
  2. Hinzufügung oberhalb der Zeile.
  3. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: erberen lüt, unsre.
  4. Auslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v.
  5. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: so wie.
  6. Auslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v.
  7. Auslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v.
  8. Auslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v.
  9. Hinzufügung oberhalb der Zeile.
  10. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: nützlich sin wurde.
  11. Auslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v.
  12. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: die, nach dem sy mit ettlichen andren lüten bede hoͤltzer besaͤhen hant, ouch bedücht hatt, nüttzlicher ze sind, das holtz in dem berg zuͦ einem banholtz beheben denn den Varrot.
  13. Hinzufügung oberhalb der Zeile.
  14. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: Und nach dem wir soͤlichs von der selben.
  15. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: bericht sind, hant wir.
  16. Auslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v.
  17. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: gewilliget, .
  18. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: also vil.
  19. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: ze lassen, das sy uns im berg ouch nach glicher annzal sovil grunds wider liggen lassent, dwil.
  20. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: allein.
  21. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: ist.
  22. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: bsunder.
  23. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: werdent noch.
  24. Textvariante in StAZH G I 103, fol. 29r-v: ouch.
  25. Auslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v.
  26. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: wer der were.
  27. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v: denn. Textvariante in StAZH G I 103, fol. 29r-v: den.
  28. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: sol er ze rechter buͦß verfallen sin und geben also menigs pfund haller, also mengen stumppen er gehowen hat.
  29. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: were aber.
  30. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: er.
  31. Auslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v.
  32. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v: twing.
  33. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: innhaltet.
  34. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: oder unerloubt holtz.
  35. Auslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v.
  36. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v: unsern twing rodel schriben. Textvariante in StAZH G I 103, fol. 29r-v: unsern ding rodel schriben.
  37. Auslassung in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v.
  38. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v; StAZH G I 103, fol. 29r-v: Und ist soͤlichs also in unsrem capitel beschlossen an samstag nechst nach der alten fasnacht des jars, do man zahl von gottes geburtt tusent vierhundert nüntzig und siben jareOriginaldatierung: 18.2.1497.
  39. Textvariante in StAZH G I 102, fol. 33r-v: Und ist an der meyentaͤding dem nach des selbigen jars ze SwamendingenOrt: an dem zehenden tag des meyensDatum: 10.5.1497 offenlich vor gericht geleßen und bestetiget. Textvariante in StAZH G I 103, fol. 29r-v: Und ist demnach in demselben jare an der meyenteding ze SwabendingenOrt: an dem zehenden tag des meyensDatum: 10.5.1497 offenlich vor gericht gelesen und bestettet.
  40. Streichung durch einfache Durchstreichung, unsichere Lesung: ich daruff in.
  41. Unsichere Lesung.
  1. Zur Zeit dieses Beschlusses war in der Tat Johannes ManzPerson: im Amt des Propsts des ZürcherOrt: GrossmünsterstiftsOrganisation: (1494-1518). Mit dieser Präzisierung wollte dessen Amtsnachfolger Felix FryPerson: in seiner eigenhändigen Abschrift wohl vermeiden, selbst als Urheber des Beschlusses missverstanden zu werden. Beim edierten Stück handelt es sich um die Aufzeichnung, die auch der Edition von Hotz zugrunde lag und von der Faesch 1931, S. 139, meinte, sie sei nicht mehr vorhanden. Allerdings handelt es sich nicht um eine ausgefertigte Urkunde, wie er vermutet hat; dies prätendiert der Textinhalt jedoch auch nicht.
  2. Zur Lage und der etymologischen Herkunft vgl. Faesch 1931, S. 138-139.
  3. Vgl. hierzu der Zusatz in der Anmerkung zu SSRQ ZH NF II/11, Nr. 15, Art. 38 und die entsprechende Stelle in SSRQ ZH NF II/11, Nr. 57, Art. 37. Für eine Missachtung dieser Bestimmung vgl. beispielsweise StAZH G I 22, fol. 39v.