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SSRQ ZH NF I/2/1 79-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, von Bettina Fürderer

Zitation: SSRQ ZH NF I/2/1 79-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Aufnahme des Konrad Rümmeli in das Bürgerrecht der Stadt Winterthur

1448 Oktober 18 – 1459 Juni 19.

Konrad Rümmeli hat folgende Vereinbarung mit dem Rat von Winterthur getroffen: Solange er Bürger und in der Stadt ansässig ist, soll er jährlich am 11. November 9 Gulden Steuer von seinem Vermögen und dem seiner Frau zahlen, die üblichen Pflichten wie Arbeitsdienst, Wachdienst und Wehrdienst leisten sowie die Verbrauchssteuer entrichten. Bei einem Wegzug aus der Stadt wird eine Abzugsgebühr von 100 Pfund Haller fällig. Rümmeli hat geschworen, Nutzen und Ehre der Herrschaft, der Herzöge von Österreich, und der Stadt zu fördern und Schaden von ihnen abzuwenden. In einem Nachtrag wird vermerkt, dass nach Rümmelis Tod seine Frau und sein Sohn bei der Vereinbarung betreffend Steuer und Abzug bleiben sollen.

  • Signatur: STAW B 2/1, fol. 111r (Eintrag 1)
  • Originaldatierung: 1448 Oktober 18 – 1459 Juni 19 (Der Eintrag datiert vom 18. Oktober 1448, der Nachtrag vom 19. Juni 1459.)
    • Überlieferung: Eintrag
  • Beschreibstoff: Papier
  • Format B × H (cm): 22.5 × 31.0
  • Sprache: Deutsch
  • Schreiber: Hans Engelfried

Zu den Rechten und Pflichten der Bürger gegenüber der Gemeinde vgl. den Kommentar zu SSRQ ZH NF I/2/1 38-1.

Editionstext


Item Cuͦnrat Ru̍milinPerson: ist mit einem gantzen rat
zuͦ WintterthurOrt: Organisation: u̍berkommen und guͤtlich eins worden
also, das er alle jarWiederholte Zeitspanne: 1 Jahr, die wyle und er zuͦ WintterthurOrt:
seßhafft a–und burgerHinzufügung am linken Rand mit Einfügungszeichen–a ist, von sin und siner hußfrowen guͦt uff
sant MartinsPerson: tagDatum: 11. November (Termin/Frist) zuͦ stu̍r geben sol nu̍n guldinWährung: 9 Gulden
und nit me. Und sol sich aber sust mit tagwan,
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ein ander burger. Und weͣre sach, das derselb Conrat
Ru̍milinPerson: , es were u̍ber kurtz oder lang, von WintterthurOrt: ziehen woͤlte, so sol er von sin und sins
wibs guͦt ze abzug geben hundert pfunt hallerWährung: 100 Pfund
und ouch nit me. Und hat daruff geschworn
unser gnaͤdigen herschafft von OͤsterrichOrganisation: und
der statt WintterthurOrt: nutz und ere ze fu̍rdern
und iren schaden ze wenden, getru̍wlich und
ane alle geverde. Actum feria sexta post festum
sancti GalliPerson: , anno etcAbkürzung xl octavoOriginaldatierung: 18.10.1448Sprachwechsel: Latein. c–Und ob
derselb Cuͦnrat Ru̍milinPerson: abgieng, so sollen
sin hußfrow und sin sun by solichem uberkomen
ouch beliben mit stu̍r und mit abzugHinzufügung auf Zeilenhöhe–c
d–und sin anzal geben. Und ist dis
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sant JohannsPerson: tag des toffers im
lix jarOriginaldatierung: 19.6.1459.Hinzufügung am unteren Rand mit Einfügungszeichen–d

Anmerkungen

  1. Hinzufügung am linken Rand mit Einfügungszeichen.↩
  2. Korrektur oberhalb der Zeile, ersetzt: und andern sachen.↩
  3. Hinzufügung auf Zeilenhöhe.↩
  4. Hinzufügung am unteren Rand mit Einfügungszeichen.↩
  5. Streichung: nach.↩