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SSRQ ZH NF I/2/1 97-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, von Bettina Fürderer

Zitation: SSRQ ZH NF I/2/1 97-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Aufnahme der Juden Moses und Isaak mit ihren Familien in das Bürgerrecht der Stadt Winterthur

1469 Oktober 13.

Der Schultheiss, der Kleine und der Grosse Rat von Winterthur nehmen den Juden Moses und seinen Sohn Isaak mit ihren Familien und Dienstboten zu folgenden Konditionen als Bürger auf: Sie sollen die kommenden fünf Jahre in Winterthur wohnhaft sein und wie die ansässigen Bürger Geschäfte tätigen (1). Sie sollen der Stadt und den dort ansässigen Bürgern Geld leihen, 1 Gulden um 1 Angster pro Woche, 1 Pfund um 1 Haller. Sie dürfen aber keine Bürger als Bürgen verpflichten und von ihnen nur bewegliche Pfänder nehmen, ausgenommen Harnische, Messgewänder, Bücher, Kelche und andere sakrale Gegenstände, nasse Häute und blutige Kleidung (2). Für Beeinträchtigungen oder Verlust von Pfändern sind sie nicht haftbar. Pfänder, die gestohlen worden sind, sollen sie zur Auslösung geben, wobei Schultheiss und Rat über die Pfandsumme und den Zins entscheiden sollen, wenn der Geschädigte ein in der Stadt ansässiger Bürger ist. Auswärtigen, die gestohlene Pfänder auslösen, müssen sie nicht Auskunft darüber geben, wer ihnen die Pfänder versetzt hat. Niemand soll Pfänder beschlagnahmen lassen (3). Wenn sie von ansässigen Bürgern einen höheren Zins nehmen als erlaubt, muss dieser nicht bezahlt werden. Machen sie sich in der Stadt sonstiger Vergehen schuldig, sollen sie wie andere Bürger bestraft werden, wobei das Bussgeld nicht höher sein soll als 20 Pfund Haller, ausser es handelt sich um ein Delikt, das bei Christen mit der Todesstrafe geahndet würde. Will jemand sie belangen, muss er ehrbare, unbescholtene Christen oder Juden als Zeugen aufbieten, andernfalls können sie sich von den Anschuldigungen befreien, indem sie einen Eid leisten und sich einem Gerichtsverfahren unterwerfen (4). Verfallene Pfänder können sie mit oder ohne Gantverfahren verkaufen, Ansprüche an Pfandsummen und Zinsen können sie durch einen Eid geltend machen (5). Werden die Juden mit ungerechtfertigten Forderungen vor Gericht oder ausserhalb des Gerichts konfrontiert oder müssen sie Schulden eintreiben, erhalten sie bei Bedarf Unterstützung wie andere Bürger (6). Die Winterthurer Metzger sollen ihnen Fleisch gemäss ihrer Tradition verkaufen (7). Man soll ihnen kein Leid zufügen noch gestatten, dass ihnen Leid geschehe (8). Hierfür zahlen die Juden jährlich auf den 11. November 40 Gulden für Steuer und sonstige Verpflichtungen. Ein Jahr vor Ablauf dieses Bürgerrechtsvertrags sollen Schultheiss und Rat verkünden, dass alle Schuldner sich binnen drei Monaten mit den Juden einigen sollen. Pfänder, die nach dieser Frist noch nicht ausgelöst sind, dürfen sie mit sich nehmen und darüber nach Belieben verfügen. Sofern sie die jährliche Abgabe geleistet und alle Schulden beglichen haben, können sie ohne Abzugsgebühr fortziehen, wobei man ihnen auf der Strecke von einer Meile Geleitschutz gewähren soll (9). Die Aussteller siegeln mit dem Ratssiegel der Stadt Winterthur.

  • Signatur: STAW URK 1197
  • Originaldatierung: 1469 Oktober 13
  • Überlieferung: Original
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H (cm): 60.0 × 36.0 (Plica: 5.0 cm)
  • 1 Siegel:
    1. Rat der Stadt WinterthurOrganisation: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
  • Sprache: Deutsch
  • Schreiber: Georg Bappus
  • Teiledition

Juden und JüdinnenOrganisation: wurden in das Bürgerrecht der Städte aufgenommen, doch räumte man ihnen nicht dieselben Rechte ein wie ihren christlichen Mitbürgern und Mitbürgerinnen. So waren sie beispielsweise von Wahlen ausgeschlossen, ihre Erwerbsfähigkeit war eingeschränkt. Ihre Bürgerrechtsverträge waren in der Regel befristet. Ihnen wurde Schutz zugesagt, ein fixer Steuerbetrag auferlegt und die Konzession für die Kreditvergabe an Einheimische und an Auswärtige zu bestimmten Konditionen erteilt. Ergänzend regelte man Fragen der Rechtsprechung, schrieb vor, wo sie sich ansiedeln durften und welche Abzeichen sie tragen mussten, oder stellte die Ausübung des Kults sowie die Versorgung mit Fleisch sicher, vgl. hierzu Isenmann 2012, S. 155-157; Gilomen 2009, S. 12-22; Gilomen 2009a, S. 202-207; Willoweit 2003, S. 2174-2187; Dilcher 1991, S. 22-26.

Die Bestimmungen des Vertrags der Stadt WinterthurOrt: mit den Juden MosesPerson: und IsaakPerson: und ihren Familien orientieren sich an dem Abkommen mit EberlinPerson: von KonstanzOrt: samt Frau und Kindern vom 20. Juni 1440, dem allerdings explizit das Wechselgeschäft untersagt wurde. Damals wurde der Steuerbetrag noch auf 10 Gulden veranschlagt (STAW AB 16/3; Edition: QZWG, Bd. 1, Nr. 1008). Auch wenn der RatOrganisation: im 15. und 16. Jahrhundert die Niederlassung von JudenOrganisation: in der Stadt zuliess, bildete sich keine jüdische Gemeinde in WinterthurOrt: heraus, vgl. Niederhäuser 2006, S. 10-12; Niederhäuser 2005a, S. 102-107.

Editionstext


Wir, der schultheis, kleinOrganisation: und gros raͤt zuͦ WinterthurOrt: Organisation: , tuͦnd kunt menglichem mit disem brieff, das wir mitt guͦtter vorbetrachtung, durch nuttz unser statt zuͦ burger und in unsern schirm ingenomen und empfangen haben MossePerson: , juden, und YsaccenPerson: , sinen sun, iro wiber und kinder und ingesind, so zuͦ inn gehoͤrend und ir muͦß und brott essent, mit allen den fryheiten, gnaden und rechten, so sy und
ander judenOrganisation: haben von den allerdurchlu̍chtigosten, unsern allergnedigosten RoͤmischenOrt: herren keisern und ku̍ngen und namlich mit soͤlichen stucken und gedingten, als hernach geschriben stǎt.
Des
ersten, so soͤllen MossePerson: , jud, sin sun, ir wib und kinder und ir ingesind, wie obstǎt, fu̍nff jǎrZeitspanne: 5 Jahre, die nehsten nach datum dis brieffs uff ein anderen komend, by uns in unser statt hushablich sitzen, wonen,
wandlen, lihen, koǔffen und verkoǔffen nach ir nottdurfft als ander unser ingesessen burger, ungevarlich.
Und mitt namen, so sond die selben juden uns und unßern ingesēßnen burgern lihen ye ein guldinWährung: 1 Gulden wu̍chenklichWiederholte Zeitspanne: 1 Woche umb ein angsterWährung: 1 Angster , ein pfundWährung: 1 Pfund umb ein hallerWährung: 1 Haller , ouch was under eym pfundWährung: 1 Pfund ist, umb ein hallerWährung: 1 Haller , und was ob eym pfundWährung: 1 Pfund ist, ouch umb ein hallerWährung: 1 Haller . Und mer gesuͦch soͤllen sy nit nēmen. Und
mit sunderheit so soͤllen sy dekeinen unsern burger zuͦ bu̍rgen und gu̍lten nit nemen noch dekeinen unseren ingesēssnen burgern uff eigen noch uff brieff nicht lihen, sunder allein uff pfand, die einer
ziechen ald tragen mag, usgenomen harnasch. Und was sy unßern burgern lihen, das sol inen ouch ǒn mindrung, ǒn pētt abgetragen werden, das sy von der schuld wegen nieman ankeren sol icht abzelau̍ssen,
ongevērd. Aber uslu̍ten, die nit unser ingesessen burger sind, den mu̍gen sy lihen hoch ald nider, wie sy denn mit inen u̍berkomend, uff brieff ald uff pfand. Weri ouch sach, das einer unser ingesēssen
burger gelt ufnēm uff einen ußmann ald uff einen, der nit ingeseßner burger wēr, das sol er dem juden sagen, darumb das dem juden gevolg, das imm dann billich werden soͤll, ongeverd. Und
moͤgen also burgern und gesten lihen, doch unßern ingeseßnen burgeren, wenn sy des bedoͤrffen, soͤllen sy lihen vor gesten uff pfand, als vorstǎt. Ouch soͤllen und moͤgen die selben juden und ju̍dinen lihen
uff allerhand pfand in der statt, on allein uff die, so vor ußbedingt sind, ouch nit uff meßgwand, uff puͤcher, uff gantz ald zerbrochen kelch noch uff anders, was das ist, das zuͦ dem altar ald kilchen gehoͤrt.
Sy sond ouch nit lihen uff naß hu̍t noch uff gevarlich pluͦtig gwand.1
Es ist ouch hierinn beredt, ob die pfand, die inen gesetzt werden, gebrosthafft ald geschwēcht wurdint von ratzen, mu̍sen ald schaben,
das da die selben juden darumb niemann nicht abzelegen noch zebesseren gepunden sin sond. Waͤr ouch, das pfēnder, so von unßern ingeseßnen burgeren hinder die juden kaͤmen, verstolen und mit ir
guͦtt verlorn wurdint und sy darumb schwu̍erint eid uff MoysesPerson: buͦch nach ir gesetzt,2 das sy ir eigenlich guͦtt damitt verlorn hetten, so soͤlten sy damitt aber nieman nicht gepunden sin zewiderkeren,
ǒn all geverd. Wurdint inn ouch pfand ingesetzt, die eym ingesessnen burger verstolen waͤren, die selben pfand soͤllen sy eym, der darnach kompt, wider zeloͤsen geben, umb das hoptguͦtt und umb den
gesuͦch sol stǒn an eym schultheis und rǎtOrganisation: . Aber ußlu̍ten, die nit ingesēssen burger weren, die soͤllen soͤlich verstolen ingesetzt pfand von inn loͤsen mit hoptguͦtt und gesuͦch, ald wie sy mit inn bekomen
moͤgen, und soͤllen aber nicht gebunden sinn zesagen, wer inn soͤlich pfand in oder uswendig der statt gebrǎcht hab ald versetzt, es sig inn dann eben.3 Es sol ouch niemann kein pfand hinder inn verbieten.

Gefuͤgti sich ouch, das die selben juden und judinen yeman unser ingesessnen burger witer, dann obstǎt, u̍bernemint und sich das mit warer kuntschafft erfinde, so sol mann inn umb den gesuͦch, wie lang
das angestanden wēri, nicht zegeben schuldig und soͤllen ouch damit gestrǎfft sin. Ob sy aber sunst inanderweg in unser statt frefflotint, so moͤgen sy ein schultheis und rǎtOrganisation: strǎffen als ein anderen
burger. Doch so sol die groͤst buͦß nit u̍ber zweintzig pfund hallerWährung: 20 Pfund sin, es weri dann, das es lip ald leben angieng, damitt dann ein cristen mentsch sin leben verwu̍rcken ald verfallen moͤcht, damit
soͤllen ouch die juden das verschuldet haben, alles luter ongevērd. Waͤr ouch sach, das ettwas lu̍mbden u̍ber sy gieng, so sol mann sy als ein andern burger by recht beliben laussen. Es ist ouch hierinn
beredt, waͤr, das den selben juden ald ju̍dinen yeman icht zuͦsprech, von was sach das wēr, darumb sol und mag sy niemann u̍bersagen dann mit erberen, unversprochnen cristan ald juden, beden
oder besunder, weders das wēri, und wes sy also u̍berseit wurden, daby soͤlt es dann beliben. Und umb was sach mann inen zuͦsprēch, der mann sy aber nit u̍berwisen koͤnd, und mann zuͦ irem eid
darumb komen muͤst, es wer umb wenig oder vil, darumb sond sy swēren uff MoysesPerson: buͦch by den zehen gepotten, als dann ir gewonheit stǎt, ungevarlich. Und wenn sy ouch das recht darumb
also gethǒn haben, so sond sy dannenthin von der ansprǎch ledig sin und bliben. Und mit sunderheit, worumb eymm ingesēßnen burger ein eid erteilt wirt zetuͦnd von yettlicher sach, der sol eym
juden ouch zetuͦnd erteilt werden.
Was pfanden ouch hinder sy komend und versetzt werdent und die hinder inn verjarent, die selben pfand moͤgen sy dannenthinn verkoǔffen ald vertriben mit der
gant oder one die gant, weders sy wellen, und darumb niemann nicht zeantwurten schuldig sin, als dick es zeschulden kaͤm. Ouch moͤgen sy uff iren pfanden hoptguͦtt und gesuͦch, als vorstǎt,
behaben uff MoysesPerson: buͦch mit irem eid, als sy dann swērend, ongeverd.
Wurdint ouch die juden ald ju̍dinen von yeman angelangt ald beku̍mbert in der statt ald uff dem land, von wem das
weri, es wēr mit gricht oder one gericht, darinn soͤllen wir inen beholffen, bystēndig und berǎten sin nach unßerm vermoͤgen als anderen unßern burgeren, dartzuͦ sy glimpff und recht haben, ǒne
widerred, wenn sy des begerent.4 Was schulden ouch inen gemacht wurdint in der statt, uff dem land ald in anderen stetten, wannen das herlanget, darumb soͤllen wir inen ouch allweg, wenn
sy das an uns ervordrent, fu̍rderlich beholffen und berǎten sin, das inen die usgericht werdint, ouch nach unßerm vermoͤgen, ongevērd.
Es soͤllen ouch unser metzgerOrganisation: den selben juden und ju̍dinen
fleisch ze kouffen geben nach ir gewonheit, wie dick sy des nottdurfftig sind, ungevarlich.
Man sol inn ouch dehein schmǎcheit, gwalt noch unglichs nit thuͦn noch gestattnen ze tuͦnd mit
worten noch wercken.
Und hierumb so soͤllen uns die selben juden nǔn hinfu̍r yeglichs jǎrsWiederholte Zeitspanne: 1 Jahr, besunders ye uff sant MartisPerson: tagDatum: 11. November (Termin/Frist), die fu̍nff jǎrZeitspanne: 5 Jahre uß geben viertzig Rinscher guldinWährung: 40 Rheinischer Gulden fu̍r
stu̍ren, fu̍r dienst, fu̍r alle gewartne, und fu̍rbaß ungeschaͤtzt beliben in mǎß, als obstǎt. Wir soͤllen inn ouch des ledtsten jǎrs, vor und ee sich das zil ergang, umb unser statt oder an der cantzel
ruͦffen laǔssen, wēr pfand hinder inen hett ald inen schuldig wēren, das sich die mit inen richtint in dry monotenZeitspanne: 3 Monate, den nēhsten, nach dem verku̍nden. Dann was pfanden inen in den selben
dry monotenZeitspanne: 3 Monate nit abgeloͤst wurdint, die moͤchten sy dann darnach mit inen fuͤren, ob sy von uns kaͤmint, und die vertriben, versetzen ald verkouffen, wie inen fuͦgt, mit ald one gericht, und soͤllen
darumb nieman nicht zeantwurten haben. Und wenn sy also den genanten zinß uff yedes jǎrWiederholte Zeitspanne: 1 Jahr verfallen bezalen und ander schulden, die sy schuldig werint, usgerichten, so soͤllen und moͤgen sy
on allen abzug und hindernu̍ß von uns ziechen, dahin sy dann wellen, als dann wir sy, ir lip und guͦtt ein milLängenmass: 1 Meile wegs verr von unser statt fu̍r uns, alle die unßern, so uns zeversprechen stand
und wir ungevarlich maͤchtig syen, beleiten soͤllen und wellen, getru̍wlich und ungevarlich.
Und des allen zuͦ warem und vestem urku̍nd haben wir inen disen brieff mit unsers rǎutzOrganisation: insigel
also versiglet.
Geben an frytag vor sant GallenPerson: tag, nach Cristi gepu̍rt gezalt viertzehenhundert sēchszig und nǔn jǎrOriginaldatierung: 13.10.1469.
[fol. v]Seitenumbruch
[Vermerk auf der Rückseite von Hand des 15. Jh.:]
MossePerson: juden
fryheit

Anmerkungen

    1. Gegen diese Auflagen verstiessen MosesPerson: und IsaakPerson: jedoch einige Jahre später. Sie wurden mit einer hohen Geldbusse belegt und der Stadt verwiesen. Zu diesem Fall und seinen Hintergründen vgl. Niederhäuser 2006, S. 15; Niederhäuser 2005a, S. 106; Niederhäuser 2001, S. 138-143. Zu derartigen Einschränkungen bei Pfandgeschäften vgl. Willoweit 2003, S. 2184; Kisch 1978a, S. 132-134.
    2. Vgl. die Eidformel der JudenOrganisation: in WinterthurOrt: (SSRQ ZH NF I/2/1 46-1).
    3. JudenOrganisation: und LombardenOrganisation: genossen allgemein das Privileg, Hehlerware, die ihnen als Pfand gesetzt wurde, nur gegen Erstattung der Pfandsumme herausgeben zu müssen, vgl. Kisch 1978, S. 108-109, 126-128.
    4. So musste sich der Jude MärkliPerson: von RapperswilOrt: 1442 verpflichten, seine Ansprüche an den WinterthurerOrt: Bürger EberlinPerson: , den Juden, nur vor Schultheiss und Rat von WinterthurOrt: Organisation: geltend zu machen. Weil er dies anfänglich verweigert hatte und seinen Kontrahenten vor ein jüdisches Gericht ziehen wollte, hatte man ihn in Haft genommen (STAW AG 95/1/1; STAW B 2/1, fol. 100r; Regest: QZWG, Bd. 1, Nr. 1032).