SSRQ ZH NF I/1/3 53-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die
Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Erste Reihe: Stadt und Territorialstaat Zürich.
Band 3: Stadt und Territorialstaat Zürich II (1460 bis Reformation), von Michael Schaffner
Zitation: SSRQ ZH NF I/1/3 53-1
Lizenz: CC BY-NC-SA
Ordnung der Stadt Zürich betreffend Ausschluss von Schuldnern von der Wahl in den Kleinen und Grossen Rat
1491 Dezember 3 – 1495 Dezember 31.
Stückbeschreibung
- Signatur: StAZH A 43.1.2, Nr. 2, S. 43-44
- Originaldatierung: 1491 Dezember 3 – 1495 Dezember 31 (Datierung des Zusatzes aufgrund der Schreiberhand) Überlieferung: Eintrag
- Beschreibstoff: Papier
- Format B × H (cm): 22.0 × 32.0
- Sprache: Deutsch
Weitere Überlieferungen
- Signatur: StAZH B III 2, S. 345, Eintrag 2
- Originaldatierung: 1498 Überlieferung: Eintrag
- Beschreibstoff: Papier
- Format B × H (cm): 24.0 × 33.0
- Sprache: Deutsch
- Signatur: StAZH B III 6, fol. 16v-17r
- Originaldatierung: ca. 1516 – 1518 Überlieferung: Eintrag
- Beschreibstoff: Papier
- Format B × H (cm): 24.0 × 32.0
- Sprache: Deutsch
- Signatur: StAZH B III 4, fol. 36r-v
- Originaldatierung: ca. 1539 – 1541 Überlieferung: Eintrag
- Beschreibstoff: Pergament
- Format B × H (cm): 20.0 × 29.5
- Sprache: Deutsch
- Signatur: StAZH B III 5, fol. 84r
- Originaldatierung: 1604 Überlieferung: Eintrag
- Beschreibstoff: Papier
- Format B × H (cm): 21.5 × 32.5
- Sprache: Deutsch
Kommentar
Die vorliegende Ordnung wurde im Anhang zum Vierten Geschworenen Brief im Jahr 1489 erlassen, die spätere Anmerkung von Stadtschreiber Ludwig AmmannPerson: betreffend die wegen offener Schulden verbannten Personen dürfte zwischen diesem Datum und dem Jahr 1498 entstanden sein. Dies ergibt sich daraus, dass die Ordnung in den Anhang zum Fünften Geschworenen Brief übernommen und AmmannsPerson: Anmerkung darin integriert wurde. Die Ordnung ergänzt verschiedene weitere Bestimmungen, die Ende des 15. Jahrhunderts den Zugang zu den Räten restriktiver gestalteten und dabei unter anderem unehelich Geborene, im Konkubinat Lebende sowie Inhaber fremder Burgrechte ausschlossen (SSRQ ZH NF I/1/3 36-1; SSRQ ZH NF I/1/3 62-1).
Zur vorliegenden Ordnung vgl. Malamud/Sutter 1999, S. 105.
Editionstext
Textvariante in StAZH B III 2, S. 345; StAZH B III 4, fol. 36rStAZH B III 6, fol. 16v: Wellicher waͤder pfand noch pfenning hat, soll waͤder raͤthOrganisation: noch burgerOrganisation: besitzenUmb die, so uff ir eid nement, das sy weder pfening noch pfand habint und denen die stat von geltschuld wegen verufft wirtta
Anmerkungen
- Textvariante in StAZH B III 2, S. 345; StAZH B III 4, fol. 36rStAZH B III 6, fol. 16v: Wellicher waͤder pfand noch pfenning hat, soll waͤder raͤthOrganisation: noch burgerOrganisation: besitzenUmb die, so uff ir eid nement, das sy weder pfening noch pfand habint und denen die stat von geltschuld wegen verufft wirtt.↩
- Textvariante in StAZH B III 2, S. 345; StAZH B III 6, fol. 16v; StAZH B III 4, fol. 36r: Wir haben ouch durch unnser statt lob und ere unns erkennt. Textvariante in StAZH B III 5, fol. 84r: Es ist ouch durch unnser statt lob und ere von unns erkhenndt.↩
- Textvariante in StAZH B III 6. fol. 17r: mocht.↩
- Auslassung in StAZH B III 2, S. 345; StAZH B III 6, fol. 17r; StAZH B III 4, fol. 36v; StAZH B III 5, fol. 84r.↩
- Hinzufügung unterhalb der Zeile von anderer Hand.↩
- Vgl. dazu den Vierten Geschworenen Brief (SSRQ ZH NF I/1/3 27-1).↩
Regest