SSRQ ZH NF I/2/1 114-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, von Bettina Fürderer
Zitation: SSRQ ZH NF I/2/1 114-1
Lizenz: CC BY-NC-SA
Vergleich im Konflikt zwischen dem Kloster Töss und der Gemeinde Hettlingen um Weiderecht
1481 Juni 18.
Stückbeschreibung
- Signatur: StAZH C II 13, Nr. 612.1
- Originaldatierung: 1481 Juni 18 Überlieferung: Original
- Beschreibstoff: Pergament
- Format B × H (cm): 32.5 × 19.5 (Plica: 4.0 cm)
- 2 Siegel:
- Hans TobigPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
- Hans WipfPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
- Sprache: Deutsch
Kommentar
Das Feuchtgebiet um das Dorf HettlingenOrt: diente als Weideland, bis es im 19. Jahrhundert entwässert wurde, um Ackerflächen zu gewinnen, vgl. Sigg 1985, S. 352-357. Zwischen der Gemeinde und den benachbarten Orten kam es wiederholt zu Konflikten um Weiderechte, vgl. SSRQ ZH NF I/2/1 139-1. Von demselben Tag wie der vorliegende Urteilsspruch datiert eine weitere Urkunde des Schiedsgerichts, in welcher als gegnerische Partei neben dem Konvent von TössOrt: Organisation: auch die Kirchenpfleger von WinterthurOrt: genannt werden. Beide Seiten leiteten ihre Zugangsrechte von den Höfen ab, die sie in RietOrt: besassen (StAZH C II 13, Nr. 612.2). In der Offnung von 1538 wird der Anspruch der Gemeinde HettlingenOrt: auf die Weiderechte bekräftigt (SSRQ ZH NF I/2/1 280-1, Artikel 8). Vgl. hierzu Kläui 1985, S. 106-107.
Editionstext
Regest