SSRQ ZH NF I/2/1 242-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, von Bettina Fürderer
Zitation: SSRQ ZH NF I/2/1 242-1
Lizenz: CC BY-NC-SA
Anstellung des Kaspar Rüti als Bleichmeister in Winterthur
1526 Juli 30.
Stückbeschreibung
- Signatur: STAW URK 2159
- Originaldatierung: 1526 Juli 30 Überlieferung: Original
- Beschreibstoff: Pergament
- Format B × H (cm): 34.5 × 20.0
- 1 Siegel:
- Othmar AppenzellerPerson: , Wachs, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
- Sprache: Deutsch
Weitere Überlieferungen
- Signatur: STAW AH 98/1/2 Bl, S. 1-2
- Originaldatierung: 1526 Juli 30 Überlieferung: Entwurf (Doppelblatt) (B)
- Beschreibstoff: Papier
- Format B × H (cm): 22.0 × 32.5
- Sprache: Deutsch
- Signatur: STAW B 3a/1, fol. 82v-83r
- Originaldatierung: 1526 Juli 30 Überlieferung: Abschrift (nach B)
- Beschreibstoff: Papier
- Format B × H (cm): 23.5 × 34.0
- Sprache: Deutsch
Kommentar
Die Bleichwiesen lagen ausserhalb der Stadtmauer von WinterthurOrt: . Zum Schutz vor Diebstahl mussten sie nachts bewacht werden, denn für nächtliche Verluste hatten die Bleicher selbst aufzukommen (STAW B 2/3, S. 427; Edition: QZWG, Bd. 2, Nr. 1362, zu 1480). Die Bleiche unterstützte neben der Tuchwalke und der Färberei die heimische Textilproduktion, die gewebten Stoffe konnten vor Ort veredelt werden (Windler/Rast-Eicher 1999-2000, S. 61).
Die vorliegende Selbstverpflichtung wurde unter dem Titel «Forma einer verschribung, wie das ein pleicker gegen einer statt thuͦn soll» in das von Stadtschreiber Gebhard HegnerPerson: angelegte Formularbuch aufgenommen (STAW B 3a/1, fol. 82v-83r), als Vorlage diente offenbar ein Entwurf oder die Abschrift eines Entwurfs von der Hand Gebhard HegnersPerson: (STAW AH 98/1/2 Bl, S. 1-2).
Editionstext
Anmerkungen
- Auslassung in STAW AH 98/1/2 Bl, S. 1; STAW B 3a/1, fol. 82v.↩
- Auslassung in STAW B 3a/1, fol. 82v.↩
- Textvariante in STAW B 3a/1, fol. 82v: zuͦ.↩
- Auslassung in STAW B 3a/1, fol. 82v.↩
- Textvariante in STAW B 3a/1, fol. 82v: so.↩
- Auslassung, ergänzt nach STAW AH 98/1/2 Bl, S. 1; STAW B 3a/1, fol. 82v.↩
- Textvariante in STAW AH 98/1/2 Bl, S. 1; STAW B 3a/1, fol. 83r: ongewert.↩
- Textvariante in STAW AH 98/1/2 Bl, S. 1; STAW B 3a/1, fol. 83r: ongevarlich.↩
- Auslassung, ergänzt nach STAW AH 98/1/2 Bl, S. 2; STAW B 3a/1, fol. 83r.↩
- Auslassung in STAW AH 98/1/2 Bl, S. 2; STAW B 3a/1, fol. 83r.↩
- Textvariante in STAW AH 98/1/2 Bl, S. 2; STAW B 3a/1, fol. 83r: anno.↩
- Textvariante in STAW AH 98/1/2 Bl, S. 2: fünfhundert. Textvariante in STAW B 3a/1, fol. 83r: funffzähenhundert.↩
- Unsichere Lesung.↩
- Die Urkunde des Schultheissen und Rats von WinterthurOrt: Organisation: über die Einsetzung Kaspar RütisPerson: als Bleichmeister der neuen Bleiche gleichen Datums ist nur mehr kopial überliefert. Ihm werden Arbeitsgerät sowie 20 Klafter Holz pro Jahr, dessen Transport allerdings zu seinen Lasten geht und das er nicht weiterverkaufen darf, gestellt. Im ersten Jahr erhält er Asche für die Waschlauge frei Haus geliefert und muss keine Abgaben von den gebleichten Textilien entrichten (STAW AH 98/1/2 Bl, S. 2-4). Vom 7. Dezember 1528 datiert das ebenfalls kopial überlieferte Zeugnis, das Schultheiss und RatOrganisation: ihm über sein Wohlverhalten ausstellten (STAW B 3a/1, fol. 91v).↩
- Waschhaus (Idiotikon, Bd. 2, Sp. 1719).↩
Regest