SSRQ ZH NF I/2/1 82-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, da Bettina Fürderer
Citazione: SSRQ ZH NF I/2/1 82-1
Licenza: CC BY-NC-SA
Ehevertrag zwischen Erhard von Hunzikon aus Winterthur und Barbara Barter aus Schaffhausen
1458 maggio 16.
Descrizione della fonte
- Collocazione: STAW URK 993
- Data di origine: 1458 maggio 16 Tradizione: Original
- Supporto alla scrittura: Pergament
- Formato l × a (cm): 52.0 × 31.0 (Plica: 5.5 cm)
- 3 sigilli:
- Stadt WinterthurOrganizzazione: , cera, rotonda, pendente da una stricia di pergamena, smussato
- Konrad BarterPersona: , cera, rotonda, pendente da una stricia di pergamena, lucido
- Erhard von HunzikonPersona: , cera, rotonda, pendente da una stricia di pergamena, lucido
- Lingua: tedesco
Altre tradizioni
- Collocazione: STAW AG 91/1/42.6, S. 3-7
- Data di origine: 1516 giugno 16 Tradizione: Abschrift (Insert), Heft (9 Blätter)
- Supporto alla scrittura: Papier
- Formato l × a (cm): 22.5 × 32.0
- Lingua: tedesco
Commento
Der Bräutigam Erhard von HunzikonPersona: gehörte dem niederen Adel an. Sein Vater Heinrich von HunzikonPersona: stand in habsburgischenOrganizzazione: Diensten und bekleidete das Schultheissenamt in WinterthurLuogo: . ErhardPersona: selbst wurde in den RatOrganizzazione: und zum Schultheissen gewählt und trat in die Dienste des Abts von St. GallenLuogo: und Herzog Sigmunds von ÖsterreichPersona: (Niederhäuser 1996, S. 39-40, 122-137, 139-149). Die Braut Barbara BarterPersona: stammte aus einer bedeutenden SchaffhauserLuogo: Familie. Das Sozialprestige des Paars zeigt sich auch an seinen kirchlichen Stiftungen (SSRQ ZH NF I/2/1 167-1). Die Ehe blieb kinderlos, BarbaraPersona: starb spätestens im Jahr 1507 (Niederhäuser 1996, S. 47-53). Kurz vor seinem Tod im Jahr 1515 errichtete ErhardPersona: ein Testament (SSRQ ZH NF I/2/1 213-1). Er hinterliess ein beachtliches Vermögen, um das entfernte Verwandte des Ehepaars sowie die WinterthurerLuogo: Kirchenpfleger und Siechenhauspfleger jahrelang stritten (Niederhäuser 1996, S. 53-57).
Eheverträge sind nicht oft im Original überliefert. Die vorliegende Urkunde wurde im Rahmen eines Erbrechtsstreits als Beweisstück eingereicht und gelangte so in das städtische Archiv. Eine Abschrift des Vertrags ist im verbrieften Urteil des Schultheissen und RatsOrganizzazione: vom 16. Juni 1516 im Prozess um das Erbe der Barbara BarterPersona: zwischen Hans HaggPersona: von SchaffhausenLuogo: und den Pflegern der Pfarrkirche und des SiechenhausesOrganizzazione: in WinterthurLuogo: enthalten (STAW AG 91/1/42.6). Zu spätmittelalterlichen Eheverträgen allgemein vgl. Rippmann 2014; zum Ablauf der Eheschliessung vgl. Albert 1998, S. 121-122.
Die von dem Schreiber verwendeten diakritischen Zeichen lassen sich nicht immer zweifelsfrei unterscheiden. Zur besseren Lesbarkeit des Textes wurde in Zweifelsfällen gemäss Standarddeutsch normalisiert.
Testo editionale
Regesto