SSRQ ZH NF I/2/1 91-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, von Bettina Fürderer
Zitation: SSRQ ZH NF I/2/1 91-1
Lizenz: CC BY-NC-SA
Zustimmung Herzogin Eleonores von Österreich zur Verpfändung der Stadt Winterthur an Zürich
1467 September 1. Villingen
Stückbeschreibung
- Signatur: STAW URK 1158
- Originaldatierung: 1467 September 1 Überlieferung: Original
- Beschreibstoff: Pergament
- Format B × H (cm): 35.5 × 18.5 (Plica: 7.0 cm)
- 1 Siegel:
- Herzogin Eleonore von ÖsterreichPerson: , Wachs in Schüssel, rund, angehängt an Pergamentstreifen, gut erhalten
- Sprache: Deutsch
Weitere Überlieferungen
- Signatur: winbib Ms. Fol. 49, S. 500
- Originaldatierung: 1629 Überlieferung: Abschrift
- Beschreibstoff: Papier
- Format B × H (cm): 21.0 × 32.5
- Sprache: Deutsch
- Signatur: winbib Ms. Fol. 27, S. 81
- Originaldatierung: Mitte 18. Jh. Überlieferung: Abschrift
- Beschreibstoff: Papier
- Format B × H (cm): 24.0 × 35.5
- Sprache: Deutsch
Kommentar
Herzog Sigmund von ÖsterreichPerson: hatte seiner Frau Eleonore von SchottlandPerson: am 22. November 1457 die Herrschaft KyburgOrt: sowie Städte und Herrschaften im ThurgauOrt: verschrieben, darunter auch WinterthurOrt: (Thommen, Urkunden, Bd. 4, Nr. 209). Die Herzogin bestätigte am 23. August 1458 die Freiheiten der Stadt (STAW URK 998). Aus diesem Grund erklärte sie ihr Einverständnis zu der Verpfändung WinterthursOrt: an ZürichOrt: (SSRQ ZH NF I/2/1 90-1).
Editionstext
Wir, Elienor, geborn von SchottenOrt: , von gots gnaden hertzogin zuͦ OsterreichOrt: , zuͦ SteirOrt: , zuͦ KernndenOrt: und zuͦ KrainOrt: ,
grevin zuͦ TirolPerson: etcAbkürzung, bekennen: Als der hochgeborn fu̍rst, unnser lieber herr und gemahel hertzog SigmundPerson: , hertzog und
grave der obgemelten lannde, die stat WinterthaurOrt: mit allem irem zuͦgehörn, darauf wir dann verwidembt gewesen sein, den ersamen, weysen, unnsern lieben besundern burgermaister und ratte zuͦ ZurichOrt: Organisation: in phanndsweys
ingeben hat nach laut der brief, deshalben darumb vorhannden, das daz mit unnserm guͦten willen und wissen bescheen und zuͦganngen ist, verwilligen und gehelen auch darein wissentlich mit und in krafft des briefs also, daz wir,
unnser erben und nachkomen dawider nicht reden, hanndeln noch tuͦn noch des yemands annderm von unnsern wegen
gestatten noch verhenngen su̍llen, so auch die verschreybung, die unnser lieber herre und gemahl den von ZurichOrt:
und die von ZurichOrt: herwiderumb seiner lieb geben söllen, aufgericht, geferttiget und yedem tail zuͦ seinen sichern handen
geantwu̍rdt worden sind. Alsdann sagen wir die erbern, weysen, unnser getrew lieb schultheyss, reͣtOrganisation: und gemain der
stat WinterthaurOrt: Organisation: , ir erben und nachkomen irer ayd, gelubd, phlicht und verschreybung, damit sy unns verwandt
gewesen sind, ledig und los, getrewlich und ungeverlich. Mit urkund des briefs, geben zuͦ VillingenAusstellungsort: , an eritag,
sant VerenenPerson: tag, nach Cristi geburde viertzehenhundert und in dem sibenundsechtzigisten jarenOriginaldatierung: 1.9.1467.
DDomina dducissa per se ipsam
Herzogin EleonorePerson: einwilligungsbrieff
wegen verpfändung der statt WinterthurOrt:
an ZürichOrt: , darauf sie verwidmet gewesen,
und loßsagung des eids und pflichten gegen ihro,
anno 1467Datum: 1467
1 September 1467Datum: 1.9.1467
Regest