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SSRQ SG III/4 163-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der Region Werdenberg: Grafschaft Werdenberg und Herrschaft Wartau, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Hohensax-Gams, von Sibylle Malamud

Zitation: SSRQ SG III/4 163-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Erbrechtsbestimmungen in Hohensax-Gams mit Nachträgen bis 1715

1622 April 25. Gams

Ein Ausschuss der Gemeinde Gams, bestehend aus Johannes Kessler, alt Landammann von Gams, Landammann Hans Thür, Landammann Andreas Schöb, der Ältere, Landammann Hans Schöb, der Jüngere, Ulrich Schöb, Hans Beusch, Hans Hardegger, Fridolin Lenherr, Melchior Kaiser, Michael Schärer, Hans Kaiser, Michael Wessner, Kaspar Hämmerli, Michael Haldner, Kaspar Hardegger, Hans Weber und Nikolaus Haldner, Landschreiber von Gams, stellen zusammen mit Melchior Betschart, Landvogt im Gaster und Hohensax-Gams, Artikel über das Erbrecht auf, die der Gemeinde vorgelesen und vom Landvogt und der Gemeinde angenommen werden.

Melchior Betschart von Schwyz siegelt.

  • Signatur: OGA Gams Nr. 91
  • Originaldatierung: 1622 April 25 (St. Georg)
  • Überlieferung: Original, Heft (3 Doppelblätter) mit Umschlag
  • Erhaltungszustand: starke Feuchtigkeitsschäden auf der letzten Seite
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H (cm): 22.0 × 26.0
  • 1 Siegel:
    1. Melchior Betschart von SchwyzPerson: , Wachs in Holzkapsel, rund, angehängt an Schnur, gut erhalten
  • Sprache: Deutsch

  • Signatur: StASG AA 2 A 14-14
  • Originaldatierung: 1675 August 1 – 31
  • Überlieferung: Abschrift (2 Doppelblätter)
  • Erhaltungszustand: an den Faltstellen z. T. gebrochen
  • Beschreibstoff: Papier
  • Sprache: Deutsch
  • Signatur: OGA Gams Nr. 91a
  • Originaldatierung: 19. Jh.
  • Überlieferung: Abschrift (3 Doppelblätter)
  • Beschreibstoff: Papier
  • Sprache: Deutsch

Das Original des Erbrechts von Hohensax-GamsOrt: enthält zwei Nachträge aus den Jahren 1629Datum: 1629 und 1715Datum: 1715. Der Nachtrag von 1715 ist wegen Feuchtigkeitsschäden nur noch teilweise lesbar. Die Kopie von 1675 im StASG (StASG AA 2 A 14-14) enthält keine Nachträge. Eine weitere Kopie im OGA Gams enthält nur den Nachtrag von 1629 (OGA Gams Nr. 91a).

Editionstext


Daß ist der erb zohl1 und gehörtt
der gemäindt oder herschafft Hochen Sax
und Gammbs
Ort:
,
anno 1622Originaldatierung: 1.1.1622 – 31.12.1622

[S. 1]Seitenumbruch

Zu wüssen und thüond
kundt menigkhlichem offennbar hiemit, daß uff datto
die frommen, ersamen unnd wysenn landtamman unnd gantze gmeind
der herrschafft Hochen SaxOrt: zu GamßOrt:
Organisation:
mit hilff und zuthun deß
frommen, ehrenvesten, fürsichtigen, ersamen unnd wysenn herrenn
Melchior BettschertPerson: von SchwytzOrt: , diser zith regierender lanndtvogt zu Windegck, Wesenn, GastellOrt: , wie ouch der herrschafft
Hochenn SaxOrt: zu GamßOrt: , in nammen beider loblichenn ohrttenn
SchwytzOrganisation: unnd GlarußOrganisation: alß unnseren hochehrenden, gnädigenn,
liebenn herren oberenn unnd vätteren etcAbkürzung, sich mit einanderen vereinbaret, verglichenn haben unnd einß worden sind umb und von
wegenn ein lanndträchtBegriff: zu machenn unnd zu verbesseren von der
ehrbfällenBegriff: wegen, da man doch ein alter birmentenenBegriff: besiglelenn brieff harumb ghebt, wellicher aber fast alt und zimlicher
maßenn verblichenn, daß von nöthen gsyn, ein anderen widerumb
uffzerichten unnd noch ettwaß witers zu verbeseren. Also hatt
ein ersame gmeindt von nötten syn bedunckt, daß eß gnugsam sye, ein ußschutzBegriff: zu ehrwellenBegriff: unnd den sälbigen bevelch und
gwalt gebenn, artickell zu stellenn, waß sy vermeynen, der
gantzenn gmeindtBegriff: nutz unnd frommen ze syn, damit man alle zith
in erbfählenn gägen einanderen khönn in einigkheit, in guttem
willen verblibenn unnd läbenn. Und sind mit nammen harzu disem ußschutzBegriff: erkießtBegriff: unnd verordnett worden: Erstlichen
unnser obgemelter herr lanndtvogtBegriff: BetschertPerson: , mehr von der gmeind herr Johanneß KeßlerPerson: , alter landtammanBegriff: , l.land ammenBegriff: Hanß ThürPerson: ,
l.landamman Andereß Schöb, der elterPerson: , l.landamman Hanß Schöb, der jüngerrPerson: , [S. 2]Seitenumbruch
Ulrich SchöbPerson: , Hannß BüschPerson: , Hannß HardeckerPerson: , Fridly LenherrPerson: , Melcher KeiserPerson: , Michell SchärerPerson: , Hannß KeiserPerson: , Michell WesnerPerson: , Caspar
Hämerli
Person:
, Michell HaldnerPerson: , Caspar HardeckerPerson: , Hannß WäberPerson: unnd
Niclauß HaldnerPerson: , lanndtschriberBegriff: in GamßOrt: etcAbkürzung.
Also habend gesagte
herrenn, voruß herr landtvogt und die ersammen personnen, sich in disem
werch mit allem flyß unnd ernst unnd der gantzen gmeindBegriff: nutzes betrachtet unnd sich bearbeitet, ouch disere nachgemelte artickell
gestelt, welliche widerumb vor der gmeind verleßen und
solliche mit mehrer handBegriff: uff unnd angenommen worden und die nach
irem bestenn vermögen zu haltenn unnd nachzekhommen sölle werdenn versprochenn und sölle ouch darby verblibenn, wie dan hernach
volgt unnd von artickell zu artickell verschribenn statt etcAbkürzung:

Erstlichen: Wan sich zwey ehementschennBegriff: zusammen vermächlend
unnd waß sy alß dan zusamen bringend an ligendem guttBegriff: , eß sige
wyb oder manßperson, ligende güötter hatt, sol eß darby verblibenn unnd sin ligend gutt habenn, wellicher gstalt eß wehrre,
in erbfählenn oder sunst etcAbkürzung.

Zuom anderen: Waß sy an farendem guttBegriff: zusamen brächtend,
waß dan wehrre, sollennd die zwen theilBegriff: deß manßBegriff: syn unnd
der drittheilBegriff: der frouwennBegriff: , eß sige glich geltBegriff: , schuldennBegriff: oder
ander färenndtsBegriff: . Eß verblipt ouch jedtwederß by synem anlegettenn gwanndBegriff: , ja, so khein vortheilBegriff: darin erfundenn
wirth, eß sige glich mit wehrBegriff: oder waffennBegriff: oder derglichenn, waß eß syn möcht.
[S. 3]Seitenumbruch
Zum drittenn: So zwey ehementschenBegriff: sich mitt hausBegriff: han verbesertten unnd fürschlüögend an ligentem oder farenthem gutt,
so sollennd die zwen theil am sälbigen deß manß syn unnd derr
drittheil der frouwenn etcAbkürzung. Hyngegen aber, wider verhoffen, wan
daß unglückhBegriff: verhandenn, daß sich begebe, daß zwey ehementschenn verunhußettennBegriff: unnd verthättennBegriff: und inen am gutt
abgienng, sol ein manBegriff: zwen theilBegriff: unnd ein frouwBegriff: den dritten
theil
Begriff:
zuͧ enndtgelten unnd abzutragenn schuldig syn, so wyth eß
gelanngen mag.

Zum vierttenn: Waß aber anthrifft der bloumenBegriff: , wellicher
uff beider güötteren oder ouch uff dem ehrhußettenBegriff: gutt gewachßenn oder angesäyth wehrre biß zu sanntt JörgennPerson: tagDatum: 25. April2
unnd sich dan nach sant JörgenPerson: tagDatum: 25. April zu thrüöge unnd begebe, daß
under zweyenn ehementschen daß ein von dem anderen (von gott,
dem allmächtigenn, durch den zittlichen todBegriff: berüöfft wurde), so sol
daß, so a–noch nochKorrigiert: noch–a in läbennBegriff: ist, mit deß abgestorbnen erben gutt rächt,
macht unnd gwalt habenn, allenn den bloumenBegriff: , der uff obgemelten
iren beider eignen und erkoufften güötterenBegriff: gewachßenn ist,
von sanntt JörgenPerson: tagDatum: 25. April biß zu sanntt MarthißPerson: Datum: 11. November tag also mit einanderen inzüchenn und der costenn, so daruff gadt, sol der man
oder syne erbenn die zwen theil abtragen unnd endtgelten unnd
die frouw oder ire erbenn den dritten theil costenn habenn.
Unnd so dan der bluomen allen vollkhommen inzogen ist, alß dan
so mag die person, so noch in läbenn, mit deß abgestorbnen erbenBegriff: [S. 4]Seitenumbruch
theillen unnd gehörend zwen theilBegriff: dem manBegriff: oder synen erbenBegriff:
unnd der drittheilBegriff: der frouwennBegriff: oder iren erbenBegriff: und nachkhommen etcAbkürzung.

Ittem zum fünfften: Ob zwey ehementschenBegriff: khinderBegriff: by einannderen ehrzügtend und ob eß sich begebe, in erbfählenBegriff:
sollend eheliche geschwösterigeBegriff: den annderen erbenn, welliche
von vatterBegriff: unnd muotterBegriff: libliche geschwösterig sinnd.

b–Anno 1715Originaldatierung: 1.1.1715 – 31.12.1715 ist von amman und grichtBegriff: , so woll voner gantzen gmändt auff und angenomen worden, daß die kindtBegriff: nit mehr solen vaterBegriff: und mueterBegriff: toth nit mehr solen
sollen
Auffällige Schreibung
3 entgelten, sunder nebent den geschwüstrigenBegriff: erben und ist von dem her landvogt radiffiziertBegriff: Textvariante in OGA Gams Nr. 91a: [...]Editorisch irrelevantc4 und guotgehäisen worden.
Hinzufügung unterhalb der Zeile von anderer Hand
–b

Zum sächßten: Wan eß sich begebe, daß ein manBegriff: oder ein frouwBegriff:
von ein anderen sturbend unnd daß in läbennBegriff: sich widerumb
vermächlenBegriff: wurde unnd ouch kinder bim anderen gmachellBegriff:
gewunend oder vor bim abgestorbnen kindBegriff: hette und so eß sich
alß dan zu thrüöge, daß die kind nit liblich von vatter unnd
muotter geschwösterig wehrennd, die sond erbenn ein dritttheilBegriff: oder in ein hand unnd die anderenn ein zwen theilBegriff: oderr
in beid händ etcAbkürzung.

Zum sibenten: So eß sich abermalen zutrüög und begeb,
daß ein erbfahlBegriff: noch witter fiel an rächte schwösterkindBegriff:
oder ein halbschwösterkhindBegriff: old bruoderkhindBegriff: oder irenn
khinderenBegriff: old khindtskinderenBegriff: , so sollend und mögend rächte [S. 5]Seitenumbruch
schwösterkhind old ein halbschwöster khind oder ire khindtskinder ein theil erbenn alß der ander oder deß ander unnd
nit gesünderet werdenn. Die, die ehelich geboren sind, allezith dem nechsten bluottBegriff: nach etcAbkürzung, dem stammBegriff: nach etcAbkürzung.

Ittem zum achten: So eß sich zu trüöge, daß ohnehelicheBegriff: kindBegriff:
wehrennd unnd sy hettend eheliche geschwösterigBegriff: und die
ohnehelichenn ohn liberbennBegriff: absturbend, so mögend die ehelichen
an ston unnd erben, aber die ohnehelichenn sy, die ehelichen, nitt,
aber fürtthin so sol eß fallen an daß nechste bluottBegriff: etcAbkürzung.

Zum nüntten: Wan daß ledigeBegriff: kind werend und andere,
die nit ehelich erzüget sind, die mögend iren muotterBegriff: ehneBegriff:
unnd anaBegriff: erbenn an ir muotter statt, so die muotterr
ehelich gewesenn ist, aber dem vätterlichen stammen nach sollend
sy nit erbenn syn etcAbkürzung.

Zum zächenden sollend unnd mögend ouch eheliche enichlyBegriff:
ire ehnneBegriff: unnd annaBegriff: erbenn an ir vatter unnd muotter
statt, so vatter unnd muotter ehelich gsyn.
[S. 6]Seitenumbruch
Zuom einlifften: Wan eß sich begeb, daß dye ennichlyBegriff: sturbennd ohne liberbenBegriff: unnd sy hettend gutt, wie eß an sy khommen
wehr oder gfallenn, ouch weder vatter noch muotter old gesagtenn vatter und muotter geschwösterige, ein halb oderr
rächte, eß hette aber daß ennichli fründtBegriff: , die ime geschwösterig khind wehrennd, ouch nach sym eheneBegriff: unnd anaBegriff: (eß
hette einß oder beide), wie daß wehre, so mögendts mit
ein anderen anstan unnd erben, ein person wie die ander,
eß sye glich ein halbe oder rächte und dan fürthin daß nechste bluottBegriff: .

Zuom zwölfften: Daß wan ein khindBegriff: wehr, daß guott hett,
wie daß an ineß khommen unnd eß hett syn vatter old die
muotter oder noch beide unnd mehr geschwösterige, so sol einß
erbenn wie daß anderr.

Schliesslichen und letsten: Daß wan ein kindBegriff: sturb ohn liberbenn und ohn geschwösterige unnd eß hette guott, wie
sollicheß an ines gfallenn, und wehrend vater und muter
noch by läbenn, sol einß erben wie daß ander. Wan aber
daß ein vor dem anderen abgstorben vor deß khindts tod, [S. 7]Seitenumbruch
eß wehre der vatter, so sond die nechsten fründBegriff: an deß vattersBegriff:
statt den zwen theilBegriff: erbenn. Ist aber die muotterBegriff: gestorben
vor dem vater oder sige noch by läbenn nach deß vatters tod,
sol sy, die frouw, oder ire nechsten verwandtennBegriff: nämen und
erbenn den drittenn theilBegriff: .
Witter ist
hierynnen erkhentt, wie man erbt, so sol man erzüchen
unnd blönnenBegriff: etcAbkürzung.

Unnd deß zu wahrem urkhundt und in crafft diß brieffs,
daß disenn allenn obgemelten articklen flysig gehorsamett
unnd nachkhommen werde unnd sich mengcklicher hieran wüsse
zu verhaltenn, so habend wir, obgesagte personnen, wie
ouch ein ganntze gmeindt der herrschafft Hochen SaxOrt: zuo
GamßOrt:
Organisation:
mit sunderem flyß unnd ernst gebetten unnd
erbättenn den obgemelten frommen, ehrenvestenn,
fürsichtigen, ersammen und wysenn herren Melchior BettscherttPerson: von SchwytzOrt: , alß unnser geliebter her lanndtvogt,
daß ehr syn eigen secrett insigel an disen brieff gehengckht
hatt etcAbkürzung, jedoch zevor uff guottheißenn unnd bestättigung
unnseren hochehrenden, gnädigenn, lieben herren oberenn
unnd vätteren beider loblichenn ohrtten SchwytzOrganisation: und GlarußOrganisation: .
Welliche bekrefftigung ußbracht ist wordenn durch den
frommen, ehrenvestenHinzufügung oberhalb der Zeiled, fürnemen, ehrsamen unnd wysenn herren
Fridli TolderPerson: von GlarußOrt: , wellicher nach abrithBegriff: herren
landtvogt BetschertPerson: s ouch unser lieber landtvogt gwesen [S. 8]Seitenumbruch
ist. Eß sol ouch diser brieff unnd sygell ime, herren landtvogt BettschertPerson: , unnd synen erben, wie ouch unseren hochehrenden, gnädigen, lieben herren oberenn und vättern
fryheittenn unnd grächtigkeitten glichfahls an unsern
von GamßOrt: rächtsammenen ohne schädlich syn etcAbkürzung, der
gäben unnd beschechen uff deß helligen ritters sanntt
JörgenntagPerson: , von der gnadrichen geburtt Jesu ChristyPerson:
unsers erlössers und sälligmachers gezelt sächszächen
hundert zwentzig unnd zwey jarr
Originaldatierung: 25.4.1622
.
e–

Heinach volgendt ein artickell, so ettwaß strittigkeit
erhept unnd zugetragen, wellicheß aber uff den 10. tag
christmonat im 1629isten jar
Originaldatierung: 10.12.1629
durch beide herrenn
Johann Jacob ImligPerson: , der zith regierender, und Melchior
Bettschert
Person:
, alter landtvogt im GastellOrt: , WeßenOrt: und GamßOrt: ,
beid deß raths zu SchwitzOrt: , sy, die von GamßOrganisation: , fründtlich
unnd güöttlich vertragen und verglichen haben und ouch
durch mich, lanndtschriber TolderPerson: von GlarußOrt: , ingschriben
worden:
Wan jetz fürhin zu GamßOrt: ein erbfahlBegriff: fallen wurde,
daß die zwen theil uff deß nechsten manß stammenBegriff:
fallen solle unnd der dritte theil uff den wybstammenBegriff:
biß in daß vierte glidBegriff: unnd danethin für daß vierte [S. 9]Seitenumbruch
glid hyn an daß nechst eehelich geblüötBegriff: und darby den
sälben brieff unnd sygell in crefften erkhent. Und die
wil diser brieff von beiden ohrten in crefften erkhent
wordenn, hand wir daßalbig ouch darby bliben lassen.
Hinzufügung unterhalb der Zeile von anderer Hand
–e
f–
Zuo wüssen und khund geton sye hiemitt, daß uff den tag
deß 1715isten johrsOriginaldatierung: 1.1.1715 – 31.12.1715 von einer gantzen ersamen gemaindOrganisation: und auch uß gutthaißen deß herrn landvogts CarlaUnsichere Lesungg HaußerPerson: von GlarusOrt: einen neüwen artickhel
erbens halber ist angenomen und in den erbfahl imgeschriben worden ist, daß
die kinder vater und muoters tod nit mer entgelten söllen, willen vor disem
forenherUnsichere Lesungh die kinder nit an vater und muter stadt vor denen geschwüsterigen i–aber
könen
Beschädigung durch Wasserfleck, unsichere Lesung
–i erben. Fiele aber Beschädigung durch Wasserfleckj nit uß füofrlich mögen [...]Beschädigung durch Wasserfleck (22 Zeilen)k5
Hinzufügung unterhalb der Zeile von anderer Hand
–f
|Seitenumbruch
[Registraturvermerk oberhalb der Zeile von Hand des 17. Jh.:] No. 13

Anmerkungen

  1. Korrigiert: noch.
  2. Hinzufügung unterhalb der Zeile von anderer Hand.
  3. Textvariante in OGA Gams Nr. 91a: [...]Editorisch irrelevant.
  4. Hinzufügung oberhalb der Zeile.
  5. Hinzufügung unterhalb der Zeile von anderer Hand.
  6. Hinzufügung unterhalb der Zeile von anderer Hand.
  7. Unsichere Lesung.
  8. Unsichere Lesung.
  9. Beschädigung durch Wasserfleck, unsichere Lesung.
  10. Beschädigung durch Wasserfleck.
  11. Beschädigung durch Wasserfleck (22 Zeilen).
  1. Sollte wohl heissen «zedel.» .
  2. Nach Grotefend ist im Bistum Chur der Georgstag der 25. April, wobei dies nach den neuesten Erkenntnissen von Tschaikner offenbar nicht für das ganze Bistum gilt (vgl. dazu ausführlicher Fussnote in SSRQ SG III/4 250-1).
  3. In der Abschrift im OGA Gams Nr. 91a gleichlautend.
  4. Das schwer lesbare Wort konnte wohl vom Schreiber der Kopie nicht entziffert werden.
  5. Der Text ist durch Feuchtigkeitsflecken stark beschädigt. Da die Lesung zu viele Unsicherheiten und Lücken aufweist, wird auf eine weitere Transkription verzichtet. Alle Nachträge fehlen in der Kopie StASG AA 2 A 14-14. In der Kopie im OGA Gams Nr. 91a fehlt nur der letzte Nachtrag von 1715.