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SSRQ ZH NF I/2/1 272-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, von Bettina Fürderer

Zitation: SSRQ ZH NF I/2/1 272-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Zolltarife der Stadt Winterthur

1535 September 9.

In Winterthur werden bei den Stadttoren Ausfuhrzölle erhoben von Linsen, Erbsen, Bohnen, Hirse, Gerste, Dinkel, Hafer, unentspelztem Getreide, Schmalsaat, Wein, Honig, Salz, unveredeltem und weissem Zwillich, Loden, Garn, Hanf, Wolle, Tierhäuten, Eisen, Rindern, Schweinen, Ziegen, Schafen, Pferden, Ziger, Käse, Schmalz, Heringen, Nüssen, Wachs, Unschlitt sowie von Wagenladungen und Karrenladungen. Bei der Schmalzwaage werden Zölle erhoben von Schmalz, Ziger, Käse und Butter, wobei der Waagmeister selbst abwiegen, auf die Qualität der Ware achten und die Preise überwachen soll. Dafür steht ihm 4 Haller pro Zentner Lohn zu. Der Schweinezöllner erhebt Zoll beim Verkauf von Tieren unterschiedlicher Gewichtsklassen. Bei der Ausfuhr von Bettzeug wird eine Abzugsgebühr von 20 Prozent erhoben. Auswärtige müssen beim Erwerb von Textilien den Pfundzoll entrichten, Bürger dürfen selbst produzierten Zwillich zollfrei ausführen, müssen jedoch Zoll zahlen, wenn sie damit Handel treiben. Bei Zwillich, Loden, Garn, Seilen und Wolle, die auf dem Markt vertrieben werden, fällt der sogenannte Kuderzoll an, der gleich auf dem Markt oder spätestens an den Toren erhoben wird. Auswärtige Kleinhändler, sogenannte Krämer, müssen je nach Wert der angebotenen Ware dem obersten Stadtknecht eine festgelegte Marktgebühr bezahlen. Die städtischen Amtleute sammeln die Zollgebühren ein, nach vier Wochen werden die Zollbüchsen geleert und die Zöllner entlohnt.

  • Signatur: winbib Ms. Fol. 27, S. 449-453
  • Originaldatierung: Mitte 18. Jh.
  • Überlieferung: Abschrift
  • Beschreibstoff: Papier
  • Format B × H (cm): 24.0 × 35.5
  • Sprache: Deutsch

Die Zolleinnahmen in WinterthurOrt: standen ursprünglich der Stadtherrschaft zu und wurden in den Urbaren der Grafen von KyburgOrganisation: und der Herzöge von ÖsterreichOrganisation: auf 18 Pfund respektive 26 Pfund pro Jahr veranschlagt (SSRQ ZH NF I/2/1 4-1; SSRQ ZH NF I/2/1 13-1). Die Herrschaft verpfändete ihre Einkünfte regelmässig an Gefolgsleute, im 15. Jahrhundert gelang dem RatOrganisation: aber sukzessive die Auslösung des Zolls (vgl. beispielsweise STAW URK 615; Regest: QZWG, Bd. 1, Nr. 836; STAW URK 1513). Der älteste überlieferte Zolltarif für ausgeführte Waren datiert vermutlich aus dem Jahr 1459 (STAW B 2/1, fol. 128v; Edition: QZWG, Bd. 1, Nr. 1144), ein weiterer Zolltarif von circa 1500 (STAW B 2/2, fol. 62v-63r). Die Ausfuhrzölle wurden an den Stadttoren durch vereidigte Zolleinnehmer («zoller») erhoben (Eidformel: SSRQ ZH NF I/2/1 179-1). Für einzelne Jahrgänge sind Abrechnungen der Zolleinnahmen überliefert, beispielsweise für den Zeitraum von 1541 bis 1544 (STAW AJ 126/7).

Bei dem am Ende des vorliegenden Verzeichnisses erwähnten Stadtbuch, aus dem die Vorlage der ElggOrt: übermittelten Zolltarife stammt, handelt es sich um das Kopial- und Satzungsbuch, das Stadtschreiber Gebhard HegnerPerson: anlegte und das nur mehr in der Abschrift Johann Jakob GoldschmidsPerson: aus dem 18. Jahrhundert überliefert ist (winbib Ms. Fol. 27, S. 449-453). Die darin aufgezeichneten Zolltarife stimmen weitgehend mit der ElggerOrt: Überlieferung überein, enthalten jedoch zusätzlich datierte Ratsbeschlüsse aus den 1520er und 1530er Jahren.

Editionstext

Zol form wie die statt Wintert[ur]Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänztaOrt:

Zol under den tharen von dem, das man ußhin fu̍ert1

Item linsyVolumenmass: 1 Mütt Linsen, erbsVolumenmass: 1 Mütt Erbsen, bonenVolumenmass: 1 Mütt Bohnen, hirsVolumenmass: 1 Mütt Hirse, gerstenVolumenmass: 1 Mütt Gerste und kernen von yettlichem mutVolumenmass: 1 Mütt Dinkel besonder iiij hallerWährung: 4 Haller .

Item von einem soum winVolumenmass: 1 Saum Wein j Währung: 1 Schilling .

Item von j malter haberVolumenmass: 1 Malter Hafer oder vesanVolumenmass: 1 Malter Korn viij hallerWährung: 8 Haller .

Item von yettlichem stuck rower zwylchUngefähres Mass/Gewicht: 1 Stuck Zwillich iiij hallerWährung: 4 Haller und von einem wysen stuckUngefähres Mass/Gewicht: 1 Stuck Zwillich viij hallerWährung: 8 Haller ein frombder.

Item welcher garn koufft, der sol geben den pfundzol, nemlich yedem guldyWährung: 1 Gulden wert viij hallerWährung: 8 Haller .

Item von einem zentner hanffGewicht: 1 Zentner Hanf iij Währung: 3 Schillinge und von yedem stuckUngefähres Mass/Gewicht: 1 Stuck Hanf ij ha[ller]Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänztbWährung: 2 Haller .

Item von einem gweg wullenGewicht: 1 Gewäg Wolle ij hallerWährung: 2 Haller .

Item von einem soum honigVolumenmass: 1 Saum Honig iij Währung: 3 Schillinge .

Item von einerMenge: 1 hutt ij hallerWährung: 2 Haller .

Item von einer schiben saltzVolumenmass: 1 Scheibe Salz iiij ₰Währung: 4 Pfennige .

Item von einem stuck saltzUngefähres Mass/Gewicht: 1 Stuck Salz iij  hallerWährung: 3 Schillinge .

Item von einem roͤrly saltzVolumenmass: 1 Röhrchen Salz ij  hallerWährung: 2 Schillinge .

Item von einem schilligWährung: 1 Schilling isen iiij hallerWährung: 4 Haller .

Item von einerMenge: 1 schinen isen j hallerWährung: 1 Haller .2

Item von einemMenge: 1 rinderhafftigen vaͤche j ₰Währung: 1 Pfennig und von einem schwin j hallerWährung: 1 Haller .

[fol. 120v]Seitenumbruch

Item von yegklicher geyß oder schaff j ħWährung: 1 Haller .

Item von jMenge: 1 ziger iiij hallerWährung: 4 Haller .

Item von jMenge: 1 kaͤß ij hallerWährung: 2 Haller .

Item von yedem soum roß mit schmaltz iiij hallerWährung: 4 Haller .

Item von eimMenge: 1 roß iiij hallerWährung: 4 Haller .

Item von einem mut saltz Volumenmass: 1 Mütt Salz iiij ₰Währung: 4 Pfennige und von eim halben mutVolumenmass: 0.5 Mütt Salz iiij hallerWährung: 4 Haller .

Item von einemMenge: 1 wagen iij  hallerWährung: 3 Schillinge .

Item von einemMenge: 1 karren viiij ₰Währung: 9 Pfennige .

Item von einem zentner wachsGewicht: 1 Zentner Wachs v  ħWährung: 5 Schillinge .

Item von einem halben zentner wachsGewicht: 0.5 Zentner Wachs iiɉ Währung: 2.5 Schillinge und von einem vierlingGewicht: 1 Vierling Wachs viiij ₰Währung: 9 Pfennige .

Item von einem zentner schmaltzGewicht: 1 Zentner Schmalz j Währung: 1 Schilling und von eim halben zentnerGewicht: 0.5 Zentner Schmalz vj hallerWährung: 6 Haller unnd von eim vierlingGewicht: 1 Vierling Schmalz iij hallerWährung: 3 Haller .

Item von einem mut schmalsattVolumenmass: 1 Mütt Hülsenfrüchte iiij hallerWährung: 4 Haller , von einem halben mutVolumenmass: 0.5 Mütt Hülsenfrüchte ij hallerWährung: 2 Haller und von eim viertelVolumenmass: 1 Viertel Hülsenfrüchte j hallerWährung: 1 Haller .

Item von einemMenge: 1 gantzen loden iij ₰Währung: 3 Pfennige .

Item von einer thonen haͤringVolumenmass: 1 Tonne Hering ij Währung: 2 Schillinge .

Item von einem vaß nu̍ßVolumenmass: 1 Fass Nüsse viij hallerWährung: 8 Haller .

Item von eim zentner unschlittGewicht: 1 Zentner Unschlitt ij  hallerWährung: 2 Schillinge .

Item was zentner guͦtt alhie geladen wirt, es sig uff wagen oder karren, das sol von stuck zuͦ stuck, wie obstatt, in sonder verzollett werden, deßglichen, was von haͤring oder loden geladen wirt in diser statt, sol ouch von stuck zuͦ stuck, wie obstatt, verzollett werden.3

[fol. 121r]Seitenumbruch

Zol rodel des zollers in der schmaltz wag4

Item von einem kratten schmaltzVolumenmass: 1 Kratten Schmalz sol der wagmeyster der statt zuͦ zol nemen viiij ₰Währung: 9 Pfennige und zuͦ sinem lon iij ₰Währung: 3 Pfennige .

Item von jMenge: 1 ziger iiij hallerWährung: 4 Haller .

Item von eim halbenMenge: 0.5 ziger ij hallerWährung: 2 Haller .

Item von jMenge: 1 kaͤß j hallerWährung: 1 Haller .

Item der VischenthallerOrganisation: und anderer waͤgen, die sollent den pfun[d]Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänztczoll geben und ime amptman darvon zelon von x pfun[den]Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänztdGewicht: 10 Pfunde j hallerWährung: 1 Haller und von xx pfundenGewicht: 20 Pfunde j ₰Währung: 1 Pfennig .

Item von eimMenge: 1 gantzen ancken stuck iiij ₰Währung: 4 Pfennige .

Item von einem halbenMenge: 0.5 stuck ij ₰Währung: 2 Pfennige .

Item der wagmeyster sol uff der mindren wag by viij pfu[nden]Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzteGewicht: 8 Pfunde waͤgen und sol flissig besehen, das das schmaltz lutter und inwendig nit vol molchen sige.

Item er sol ouch keinen schmaͤltzlern weder schmaltz, ziger, kaͤß noch nü[tzit]Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), ergänzt nach winbib Ms. Fol. 27, S. 450f über all, das sy alher bringent ze verkhouffen, nitt verkhouffen, s[onder]Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänztg einen das selber lassen thuͦn und der wag mitt dem gwycht warten und das durch yemand anderen ze thuͦn nitt befelchen dan mitt w[il]Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzthlen eins schultheysen.

Item der wagmeyster sol ouch keinen schmaltzler sin guͦtt nitt hoch[er]Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzti geben lassen dan umb das gelt, wie er das des ersten kouffs ze verkou[ffen]Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänztj entschlagen hatt.

Sin, des wagmeysters, lon ist in allen anderen dingen, ußgenomen obgezoigte stuck, alß von isen, wachs, blyglette, hartz, vederen etcAbkürzung von eim zentnerGewicht: 1 Zentner iiij hallerWährung: 4 Haller und von eim halbenGewicht: 0.5 Zentner zwen hallerWährung: 2 Haller .5

Sollichs alles sol der amptman zethuͦn schwaͤren.6

[fol. 121v]Seitenumbruch

Item von eimMenge: 1 roßKorrigiert aus: losk7, so alhie verkoufft wirt, viij hallerWährung: 8 Haller . l

EinMenge: 1 stecksuw viij hallerWährung: 8 Haller .

EinMenge: 1 grose vaselsuw vj ħWährung: 6 Haller .

EinMenge: 1 zillige suw iiij hallerWährung: 4 Haller .

EinMenge: 1 sug ferly ij hallerWährung: 2 Haller .

Diser zol hatt ouch ein sunderbaren amptman, der daruff am marckt wartett, und was verkoufft wirt, zücht er, wie oben gemeldet, von yedem stuck den zol in.8

Bettwatt zoll9

Item ein yeder, der betwatt ußhin fu̍eren wyl, sol der fünfft pfening darvon, so vil es costett, von dem amptman angelegt und verzollett werden, und ouch die zoller unnder den tharen deren dheins uß der statt lan, einer zoige dan zuvor ein worttziechenAuffällige Schreibung von dem amptman oder schultheysen an, das sollichs verzollett worden sig.10

Es ist wol von altem har der zol von yedem zipffel insunder v  ħWährung: 5 Schillinge gwaͤsen, aber von minen herren in vergangen jaren der loͤiffen wegen, wie oblutt, miltrung beschechen.11

[fol. 122r]Seitenumbruch

Thuͦch und zwylchen zol

Item alle die, so frombd und nitt burger sind, sollen von der zwilchen und anderem thuͦch, so sy alhie kouffend, den pfund zol geben.12

Es ist gesetzt, das ein yeder burger, so zwilchen macht und die hinuß ze verkhouffen fürt, dheinen zol darvon zegeben schuldig sin soll[e]Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänztm. Welcher burger aber zwilchen uff gwün kouffte, der selbig sol die verzollen, nemlich von einemMenge: 1 stuck wyser zwilch iiij hallerWährung: 4 Haller und von einemMenge: 1 stuck row ij hallerWährung: 2 Haller .13

Kuderzoll, was hie uff dem marckt verkoufft wirt

Item von jegklichem stuck rower zwylch sol ein frombder geben iiij hallerWährung: 4 Haller und von eimMenge: 1 wysen stuck viij hallerWährung: 8 Haller .

Item woͤlcher garn koufft, der sol geben den pfundzol.

Item von einem zentner hanffGewicht: 1 Zentner Hanf iij Währung: 3 Schillinge und von einem yeden stuckUngefähres Mass/Gewicht: 1 Stuck Hanf ij hallerWährung: 2 Haller .

Item ein zentner seyler hanffGewicht: 1 Zentner Hanf j Währung: 1 Schilling und von einem stuckUngefähres Mass/Gewicht: 1 Stuck Hanf ij hallerWährung: 2 Haller .

Item von einem gwaͤg wullenGewicht: 1 Gewäg Wolle ij hallerWährung: 2 Haller .

Item von eimMenge: 1 gantzen loden iij ₰Währung: 3 Pfennige .

Dis ampt hatt ouch ein eygnen amptman, der selbig wartett allein an marcktagen. Und so einer im ein ding verzollett hatt, gibt er im ein wortzeychen, nemlich ein brieffly, daruff ist ein rot oder blaws sternly gmalett, das selbig muͦß er dem zoller under dem thar geben oder der laßt in nitt verfaren. Wer das zeychen n[itt]Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänztn bringt, muͦß das er dan hatt alda under dem thar verzollen.14

[fol. 122v]Seitenumbruch

Frombder krameren zollung

Item die kramer, so aller gringsten kram hand, sol einer alle marckt geben viij hallerWährung: 8 Haller .15

Item die kramer, so mittlichen costens kram habent, sol einer geben j Währung: 1 Schilling .

Item die kramer, so parett, syden kraͤm oder groß silberkram haben, sol einer geben ij  hallerWährung: 2 Schillinge .

Disen zol züchtt allweg der obrist stattknecht in.16

Dis biß har ernempt zoͤll werden von irenn amptluͤtten zuͦ allen vier wuchenWiederholte Zeitspanne: 4 Wochen in iren von der statt darzuͦ gemachten zolbuͤchsen an das ungelt gewagen, alda werdent die buͤchsen des geltz gelert und yedem zoller sin gepuͤrends loͤnly geben.17

Diß ist uß der statt WinterthurOrt: buͦch uß erlouptnus eins schultheysen und radesOrganisation: von irem stattschriber abgeschriben worden uff donstag vor FelicisPerson: et RegulæPerson: Organisation: , anno etcAbkürzung xxxv. 1535oOriginaldatierung: 9.9.1535.

Anmerkungen

  1. Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzt.
  2. Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzt.
  3. Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzt.
  4. Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzt.
  5. Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzt.
  6. Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), ergänzt nach winbib Ms. Fol. 27, S. 450.
  7. Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzt.
  8. Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzt.
  9. Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzt.
  10. Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzt.
  11. Korrigiert aus: los.
  12. Streichung, unsichere Lesung: Sol der kouffer viij ħWährung: 8 Haller gen und und verkouffer viij ħWährung: 8 Haller .
  13. Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzt.
  14. Beschädigung durch Beschneidung (am Blattrand), sinngemäss ergänzt.
  1. Dieser Abschnitt stimmt weitgehend mit einem um 1500 zu datierenden Zolltarif überein (STAW B 2/2, fol. 62v-63r).
  2. Dieser Posten fehlt in der Abschrift des von Gebhard HegnerPerson: angelegten Kopial- und Satzungsbuchs von WinterthurOrt: (winbib Ms. Fol. 27, S. 449).
  3. In der Abschrift des von Gebhard HegnerPerson: angelegten Kopial- und Satzungsbuchs folgt hier der Zusatz: «Actum uff dinstag vor pfingsten, nach Christi gepurt 1523Originaldatierung: 19.5.1523 jahr.» (winbib Ms. Fol. 27, S. 450).
  4. Diese Tarife galten bereits 1484, als die Pfundwaage im SpitalOrganisation: Jakob BosshartPerson: übertragen wurde (SSRQ ZH NF I/2/1 140-1), dagegen weichen die Zolltarife für Schmalz und Milchprodukte der Jahre 1477 und 1482 noch geringfügig ab (STAW B 2/3, S. 337; STAW B 2/3, S. 485).
  5. Die Angabe des Lohns fehlt in der Abschrift des erwähnten Kopial- und Satzungsbuchs (winbib Ms. Fol. 27, S. 451).
  6. Vgl. die Eidformel des Waagmeisters in Eidbüchern des 17. Jahrhunderts (winbib Ms. Fol. 241, fol. 6v-7r; STAW B 3a/10, S. 16-17).
  7. «Roß» verschrieben für «los», weibliches Schwein (Idiotikon, Bd. 3, Sp. 1425).
  8. Diese Erläuterung fehlt in der Abschrift von HegnersPerson: Kopial- und Satzungsbuch (winbib Ms. Fol. 27, S. 451).
  9. Diese Abgabe geht zurück auf einen Ratsbeschluss des Jahres 1526, dass Bettzeug wie andere ausgeführte Güter, die der Abzugsgebühr von 20 Prozent unterlagen, behandelt werden solle (STAW B 2/2, fol. 68v).
  10. In der Abschrift des Kopial- und Satzungsbuchs wird stattdessen der erwähnte Ratsbeschluss zitiert (winbib Ms. Fol. 27, S. 451).
  11. In der Abschrift des erwähnten Kopial- und Satzungsbuchs wird an dieser Stelle ein Ratsbeschluss vom 26. Oktober 1532 zitiert, dass von Bettzeug, das ausgeführt werden soll, der fünfte Pfennig als Abzugsgebühr bezahlt werden solle (winbib Ms. Fol. 27, S. 451).
  12. In der Abschrift des erwähnten Kopial- und Satzungsbuchs wird an dieser Stelle ein entsprechender Beschluss des Schultheissen und beider RäteOrganisation: vom 16. April 1582 wiedergegeben (winbib Ms. Fol. 27, S. 452). Vermutlich liegt bei der Jahresangabe ein Abschreibefehler seitens Johann Jakob GoldschmidsPerson: vor und es ist 1532 gemeint.
  13. In der Abschrift des erwähnten Kopial- und Satzungsbuchs wird an dieser Stelle der entsprechende Ratsbeschluss zitert (winbib Ms. Fol. 27, S. 452). Diese Regelung gibt auch ein vermutlich von Stadtschreiber Gebhard HegnerPerson: verfasster Nachtrag des Zolltarifs von circa 1500 wieder (STAW B 2/2, fol. 63r).
  14. Diese Erläuterung fehlt in der Abschrift des erwähnten Kopial- und Satzungsbuchs (winbib Ms. Fol. 27, S. 452). Vgl. die Eidformel des «kuderzollers» in Eidbüchern des 17. Jahrhunderts (winbib Ms. Fol. 241, fol. 6r-v; STAW B 3a/10, S. 15-16).
  15. In der Abschrift des erwähnten Kopial- und Satzungsbuchs wird an dieser Stelle folgender Ratsbeschluss zitert: «MhhAbkürzung habend sich entschloßen, daß hinfüro die krämer zollen sollen, wie hernach folgt: Item die, so aller ringisten oder schlechtisten kram hand, soll einer gen j  hallerWährung: 1 Schilling oder j kreutzerWährung: 1 Kreuzer (winbib Ms. Fol. 27, S. 453).
  16. Diese Erläuterung fehlt in der Abschrift des erwähnten Kopial- und Satzungsbuchs (winbib Ms. Fol. 27, S. 453).
  17. Diese Erläuterung fehlt in der Abschrift des erwähnten Kopial- und Satzungsbuchs (winbib Ms. Fol. 27, S. 453).