check_box_outline_blank zoom_in zoom_out
SSRQ FR I/2/8 71.18-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, IX. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Freiburg, Erster Teil: Stadtrechte, Zweite Reihe: Das Recht der Stadt Freiburg, Band 8: Freiburger Hexenprozesse 15.–18. Jahrhundert, von Rita Binz-Wohlhauser und Lionel Dorthe

Zitation: SSRQ FR I/2/8 71.18-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Hans Michaud – Anweisung

1626 Juli 21.

  • Signatur: StAFR, Ratsmanual 177 (1626), S. 430
  • Originaldatierung: 1626 Juli 21 (21 juliiSprachwechsel: Latein 26)
  • Beschreibstoff: Papier
  • Sprache: Deutsch

Editionstext

Gfangne
Hanso MichauxPerson: , der schon hievor zu marterBegriff: verfelt Begriff:
und inne der hingericht MeynoPerson: nitt endtschlagenBegriff: , er
ouch durch das examenBegriff: verdacht ist, soll man fürfarenBegriff: .
Aber wegen des bruchs1 mitt rhat medicozSprachwechsel: Latein und des maistersBegriff:
ein ander instrumentBegriff: 2 bruchen. Das haben die grichtsheren
gwalt.3

Anmerkungen

    1. Es ist unklar, ob eine Fraktur oder eine Bauchhernie gemeint ist.
    2. Gemeint ist vermutlich die Schienbeinpresse.
    3. Der Ratschreiber verfasste diese Anweisung zuerst irrtümlicherweise an einer leeren Stelle des Protokolls vom 18. Juli 1626Datum: 18.7.1626. Sie ist anders formuliert, gibt aber den selben Inhalt wieder und wurde durchgestrichen. Vgl. StAFR, Ratsmanual 177 (1626), S. 428: «
      Wyll der hingericht MeynoPerson: in der accusation beständig und neben
      dem der MichauxPerson: durch examenBegriff: ouch verdacht, soll man ine volternBegriff:
      aber des bruchs halben nach medicozSprachwechsel: Latein und des nachrichtersBegriff: rhat
      das ander instrument brucht werde.»
      .