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SSRQ ZH NF II/11 72-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Zweiter Teil: Rechte der Landschaft. Band 11: Die Obervogteien um die Stadt Zürich, von Ariane Huber Hernández und Michael Nadig

Zitation: SSRQ ZH NF II/11 72-1

Lizenz: CC BY-NC-SA

Ordnung für die Lehenleute des Grossmünsterstifts in Fluntern und St. Leonhard sowie Eid des Bannwarts

1550.

Die Ordnung regelt die Pflichten und Rechte der Lehenleute des Grossmünsterstifts in Fluntern und St. Leonhard betreffend Bewirtschaftung und Düngung der Rebgüter (2-3), Aufsicht durch den Lehenherren (4), Unterhalt des Hauses (5), Waldnutzung (6), Weinlese und die damit verbundenen Abgaben an den Lehenherren (7-9) sowie Dienstpflichten (13). Weiter hält sie die Bedingungen fest, an welche ein Kaufgeschäft mit Erblehengütern geknüpft ist (1, 10-12). Mit dem Eid des Bannwarts schliesst die Ordnung.

  • Signatur: StAZH G I 2, Nr. 61
  • Originaldatierung: 1600 (Datierung aufgrund der Schrift; die Vorlage G I 2, Nr. 60 datiert von ca. 1550.)
  • Überlieferung: Abschrift, Heft (10 Blätter)
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H (cm): 17.5 × 21.5
  • Sprache: Deutsch

  • Signatur: StAZH G I 2, Nr. 60
  • Originaldatierung: 1550 (Datierung aufgrund Archivvermerk (20. Jh.) und der Schrift)
  • Überlieferung: Aufzeichnung, Heft (14 Blätter)
  • Beschreibstoff: Papier
  • Format B × H (cm): 16.5 × 21.5
  • Sprache: Deutsch
  • Signatur: StAZH G I 8, Nr. 114
  • Originaldatierung: 1700 (Datierung aufgrund der Schrift; die Vorlage G I 2, Nr. 61 datiert von ca. 1600.)
  • Überlieferung: Abschrift, Heft (6 Blätter)
  • Beschreibstoff: Papier
  • Format B × H (cm): 17.5 × 21.0
  • Sprache: Deutsch

Verschiedene Bestimmungen finden sich in Ansätzen bereits in den Hofrechten von FlunternOrt: (SSRQ ZH NF II/11 24-1) und in Urteilen der Jahre 1424Datum: 1424 (SSRQ ZH NF II/11 23-1) und 1538Datum: 1538 (SSRQ ZH NF II/11 8-1).

Im Jahr 1682Datum: 1682 stellten die Lehenleute des GrossmünsterstiftsOrganisation: in UnterstrassOrt: die Verpflichtungen gegenüber ihrem Lehenherrn in Frage (SSRQ ZH NF II/11 140-1).

Editionstext


Ordnung


a–Der stifft zum GroßenmünsterOrganisation:
hußgnoßen und lëchen lüten
im hoff FluntherenOrt:
Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: Der hußgnossen zuͦ FluͦnternOrt: und zuͦ S. LienhartOrt: pflichten, so sy dem gstifft zum GroßenmünsterOrganisation: zethuͦn
–a1

[S. 2]Seitenumbruch [S. 3]Seitenumbruch

Der hußgenoßenn und
leelüten pflicht

Der stifft zu der probstyg ZürichOrt: Organisation: hußgenoßen
unnd lëchenlüthen zu FlunterenOrt: und zu Sanct
Lienhart
Ort:
pflichten irer lëchen halben, waß sy
der stifftOrganisation: unnd dißen herren, denen die lëchen
jeder zyth zustendig und gehörig, schuldig, daruff einer dieselben Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: lechenb kouffen mag und imme c–daruff solTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: also–c gefertiget werden, d–uß der stifftOrganisation: alten
urbaren und uß den zusamen gezognen actis
der herren pflägeren
Auslassung in StAZH G I 2, Nr. 60
–d.
Welicher von der stifftOrganisation: eigenthumb und widumb guͤteren, so von altem in die corrherren
lëchen abgetheilt, ein lëchen koufft, sol daßelbig [S. 4]Seitenumbruch
vonTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: vore dem gstifftOrganisation: unnd dem herren, dem es zugehört, mit synem vorwüßen und erlauben koufen, damit man zevor wüßen möge, wie daß
lëchen f–mit einem lëchenman und deß lëchens
herr
Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: und ouch der herr mit einem lechenmann
–f versorget werde. Unnd so imme dan zekoufen
erlaubt und er daß lëchen der stifftOrganisation: unnd dem
herren mit gnugsammer trostung versicheret, g–als
dan sol imme daß von der
Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: sol im dann der kouff vor dem
–g stifftOrganisation: und den herren
pflägeren gevertiget, h–er ouch inen ir verggung gëlt gëben, wie ouch dem herren, deßen
daß lëchen ist,
Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: alßdann sol der koüffer ouch das vertgung gëllt und dem lëchenherrn
–h drü pfundtWährung: 3 Pfund zum eerschatz gëben.
DaßelbigTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: Das lëcheni sol ouch innert jars fristZeitspanne: 1 Jahr zum wenigisten gevertiget oder der stifftOrganisation: heimb gefallen syn.
Die guͤter, so zu dem lëchen gehörend, es syge an
j–rëben, höltzeren, wißen und behußungTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: behußung, rëben, wißen oder hoͤltzere–j, sol er [S. 5]Seitenumbruch
jeder zyt inn guten zytlichen gebüwen unnd
ehren haben mit gruben, misten, scheyen, staglen und allen gebüwen, ohne deß lëchenherren
costen. Er sol ouch daß lëchen oder rëbglend allein mit rëben wol besetzen und anders nüt
dan rëben daruff züchten und haben und darvon nützit ablaßen, und den boden in keinen
anderen wëg bruchen, andere frücht daryn zesäyen und zezüchten, sonder allein by den rëben belyben laßen, und ob darvon etwaß ufgebrochen oder gebuwen were oder sonst abganngen, daßelbig Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: sol der lëchenmank uf der stifftOrganisation: oder deß herren
erforderen angentz widerumb zu rëben machen und den boden in kein anderen wëg bruchen
oder nutzen.
Uff dem lëchen sol er minder nit dan ein
ku haben, damit mistTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: also buwl gemachet und die rëben [S. 6]Seitenumbruch
wol inn ehren gehalten werden mögind. Und
ob je die nothurfft erhoüschen wurde oder ein
lëcheman an synem herrn gehaben möchte, daß
er imme zu m–mehrer und wyterer mistung
welte
Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: meer und wyterm buw ynzeleggen
–m behulfen syn, daß stadt dan zu deß herrn
willen und gefallen mit dem heiteren geding
und rëchten, waß ein herr dem lëchenmann fürsetzen und lychen wirt, die rëben zebëßeren,
in waß wyß und wëg daß syge, undAuslassung in StAZH G I 2, Nr. 60n ouch imme
sonst in ander wëg lychen und behulfen synn
wurde, daß der herr o–daß allwëg im herbstZeitspanne: HerbstTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: sömliches alles zuͦ herpstzytenZeitspanne: Herbst–o, von
dem wyn, so dem lëchenmann zu synem halben
theil gebürt, voruß wider nëmmen und sich alsoTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: sëlberp
bezallen sölle.2
Unnd damit ein herr wüßen möge, wie im
syne rëben jeder zyt gebuwen und inn waß
ehren die sygind, so mag man zu allen gebüwen [S. 7]Seitenumbruch
inn die rëben schicken unnd die gebüw, wie syTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: dieq
beschëchen, besëchen laßen. Und ob r–er vermeinen
wolte
Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: inn bedunken möchte
–r, daß die gebüw, s– wie es syn solte,Auslassung in StAZH G I 2, Nr. 60–s nit
nach nothurfft beschëchenTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: versëchent, so mag er der stifftOrganisation:
hußgenoßen, so hierumb zesprëchen habent,
die besichtigen und sichTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: syu darüber erkennen laßen, ob die nach gebür und nach nothurfft beschëchen oder nit. Unnd ob sy funden, daß daran mangel, söllend sy sich darumb erkennen, wie der
leeman angentz den buw verbeßeren unnd
ouch den schaden abtragen und den costen, so über
daß schetzen ergangen, ouch bezallen sölle. Unnd
ob ein leemann daß nit erstadten wurde, soAuslassung in StAZH G I 2, Nr. 60v
sol er syn rëcht daran verwürckt haben.
Deß lëchens behußung sol er in gutem tach und
gemach und ouch in gutem gebüw und ehren
haben oder nach deß gstifftsOrganisation: ercandtnuß [S. 8]Seitenumbruch
jeder zyt daß also beßeren, daß er dem lëchen ohn
nachtheilig syge.
Deß lëchens zugehörige höltzer, es syge uf GumlerenOrt: , am HangelwëgOrt: , oder wo die liggend, sol er
inn guten ehren haben, darvon nützit rüthenTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: ußrüthenw
nachKorrigiert: nochx ußhauwen, sonder by dem holtz grund blyben
laßen, und den wol ußzüchenTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: ußzüchteny, damit by dem Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: laͤhenz allwëg die höltzer blybind und holtz funden werde,
die rëben und daß häld und waß notwendig ist,
in ehren zehaben und ouch zu zimlichem hußbruch
zuverwenden, und waß gerütet oder uß gehouwen were, daß widerumb aa–zeholtz bringen
und ufzezüchen
Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: ußzezüchten und ufzebringen
–aa. Ob aber einerTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: syab darwider
thun wurdeTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: werdendac mit ußhouwen, verkoufen, verschencken oder in ander wëg, sol er nach ercantnuß der stifftOrganisation: darumb gebuͤßt und gestraafft
werden, mögend ouch jeder zyt von den [S. 9]Seitenumbruch
hußgenoßen, ob sy die mißbrucht, geschetzt werden und darüber erckhentTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: erkënnenad, wie der schaden abzetragen.
Unnd so dan die herbst und wümmet zytZeitspanne: Herbst verhanden, sol der lëchenmann zu denAuslassung in StAZH G I 2, Nr. 60ae truben gut sorg
haben, wie er schuldig, unnd ohne deß herren
vorwüßen nit wümmen, biß es imme gefellig
unnd er esTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: dasaf erlaubt. Unnd so dan gewümmet
wirt, sol der lëchenman dem herrn, waß uf
dem gantzen lëchenboden gewachßsen am gehäld, an lauben, an bögen und boümen, nützit
ußgenommen, den halben theil deß wyns hinynn in syn herberig und uf die liggerig, wie
von altenhar brüchig, fertigen und währen,
ohne allen synen costen und schaden, unnd ag–sol
der herr
Auslassung in StAZH G I 2, Nr. 60
–ag im dan, so ah–er den letstenTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: der letst–ah wyn hinyn gefuͤhrtTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: khombtai, zweyMenge: 2 brot aj–gëben unnd waß
inn die trodten gebürlich
Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: und sonnst ouch inn die trotten noch gebür gegëben werden
–aj.3
[S. 10]Seitenumbruch
Unnd so der lëchenmann dem herren synen halben
theil wyns herynTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: heimak gefertiget und bezalt, so sol
er dan uß synem halben theil deß wyns imme
ouch bezallen alles daß, waß er im durch daß
gantzAuslassung in StAZH G I 2, Nr. 60al jar fürgesetzt und gelichen zu beßerung
der rëben und anders, umb kernen und gëlt,
waß am–da istTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: sömliches syn möchte–am, nützit ußgenommen, unnd dannethin
erst zu dem überigen gewalt haben, nach synem willen zuverwennden.
Ob aber were, daß deß wyns nit sovil wurde, daß der lëchenmann den herren nit mit
wynn bezallen möchte, so sol er inneTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: den herrnan in anderwëg vernuͤgen, daran er wol komen möge,
oder ob ao–der herr imTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: ime der herr sonnst–ao wyter warten wölte,
sol daß zu synem gefallen stahn, sich uß dem
volgenndemAuffällige Schreibung blumen ap–zuvernuͤgen unnd
zallen
Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: zuͦbezalen
–ap laßen.
[S. 11]Seitenumbruch
So ouch einer daß lëchen unnd syn eerbrëcht
wider mit erlaubnuß deß herrn verkouffen
wurde und dem herrn nachKorrigiert: nochaq von deß lëchens
fürsetzens und wartens wëgen schuldig were,
sol der herr von der ersten zallungTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: bezalungar, so der koufer erleggen wirt, voruß und vordannen bezalt werden, damit er synes fürsetzens und
wartens nit entgëlten muͤße.
Welicher syn lëchen verkouffen wil, sol daß vor
allendingen synem herrn, deßen daß lechen, anzeigen, daß er daß zuverkoufen willens, damit er dem herrn wider einen lëchenmann
stelle, der im annëmlich und dem lëchen nutzlich und daß lëchen wol und rëcht buwen und
inn guten ehren haben könne, unnd den herrn
mit gnugsammer trostung für allen schaden und
mißbüw undTextvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: ouch umbas bezalung zuversicheren habe.
[S. 12]Seitenumbruch
Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: Unnd sölle zuͦvor der koüffer dem lëchenherrn gestellt werden.at Unnd ob einer hinder synem herrn verkoufen
wölteAuslassung in StAZH G I 2, Nr. 60au, sol der kouff nützit gëlten und crafftloß
syn. Es sol ouch keinem gefertiget werden, so
daß lëchen koufft, er habe dan dem herren zuvor
gnugsamme trostung und versicherung gegëben
und ouch versprochen, dem herrn die schuld, so
imme etwaß von dem vorigen lëchenman ußstuͤnde, uß der ersten bezallung zuerleggen.
So dan ein gstifftOrganisation: und die herren pfläger und
der herr, deßen je daß lëchen ist, einen Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: leemanav annëmmen
und im lychen werdent, so sol er dannethin der
stifftOrganisation: nach allen alten gewonlichen rëchten und
brüchen, wie andere hußgenoßen mit diensten,
ehrtagwen und vhälen verpflichtet syn lut
der offnung4 und sich deren keins wegs
widrigen.
[S. 13]Seitenumbruch

Deß bannwardts
eyde

Es sol der bannwart schweeren, mynen
herren der stifftOrganisation: thrüw unnd warheit zehalten, iren nutz zefürderen und schaden
zewennden unnd fürnemlich der stifft
höltzer fruͤ unnd spaadt flyßig zeschirmen
unnd zuvergaumen. Unnd wen er schadens halb darinn findt oder ergryfft, denselben einem verwalter unverzogenlich
zHinzufügung auf Zeilenhöhe von anderer Handawleyden und anzegëben, darnëbent ouch
zubesorgen, daß die zün gëgen höltzeren inn
ehren werdint gehalten unnd benanntlich
sol er mynen herren am stifftOrganisation: inn allwëg
gehorsam und gewërtig syn und inn dißem
allem syn best und wëgst thun, gethrüwlich unnd ungefahrlich.5
[S. 14]Seitenumbruch [S. 15]Seitenumbruch [S. 16]Seitenumbruch [S. 17]Seitenumbruch [S. 18]Seitenumbruch [S. 19]Seitenumbruch [S. 20]Seitenumbruch

Anmerkungen

  1. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: Der hußgnossen zuͦ FluͦnternOrt: und zuͦ S. LienhartOrt: pflichten, so sy dem gstifft zum GroßenmünsterOrganisation: zethuͦn.
  2. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: lechen.
  3. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: also.
  4. Auslassung in StAZH G I 2, Nr. 60.
  5. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: vor.
  6. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: und ouch der herr mit einem lechenmann.
  7. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: sol im dann der kouff vor dem.
  8. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: alßdann sol der koüffer ouch das vertgung gëllt und dem lëchenherrn.
  9. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: Das lëchen.
  10. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: behußung, rëben, wißen oder hoͤltzere.
  11. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: sol der lëchenman.
  12. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: also buw.
  13. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: meer und wyterm buw ynzeleggen.
  14. Auslassung in StAZH G I 2, Nr. 60.
  15. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: sömliches alles zuͦ herpstzytenZeitspanne: Herbst.
  16. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: sëlber.
  17. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: die.
  18. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: inn bedunken möchte.
  19. Auslassung in StAZH G I 2, Nr. 60.
  20. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: versëchen.
  21. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: sy.
  22. Auslassung in StAZH G I 2, Nr. 60.
  23. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: ußrüthen.
  24. Korrigiert: noch.
  25. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: ußzüchten.
  26. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: laͤhen.
  27. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: ußzezüchten und ufzebringen.
  28. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: sy.
  29. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: werdend.
  30. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: erkënnen.
  31. Auslassung in StAZH G I 2, Nr. 60.
  32. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: das.
  33. Auslassung in StAZH G I 2, Nr. 60.
  34. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: der letst.
  35. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: khombt.
  36. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: und sonnst ouch inn die trotten noch gebür gegëben werden.
  37. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: heim.
  38. Auslassung in StAZH G I 2, Nr. 60.
  39. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: sömliches syn möchte.
  40. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: den herrn.
  41. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: ime der herr sonnst.
  42. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: zuͦbezalen .
  43. Korrigiert: noch.
  44. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: bezalung.
  45. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: ouch umb.
  46. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: Unnd sölle zuͦvor der koüffer dem lëchenherrn gestellt werden.
  47. Auslassung in StAZH G I 2, Nr. 60.
  48. Textvariante in StAZH G I 2, Nr. 60: leeman.
  49. Hinzufügung auf Zeilenhöhe von anderer Hand.
  1. Als «Hausgenossen» wurden ursprünglich die Eigenleute des Stifts bezeichnet. Die Erweiterung zum Doppelbegriff (Hausgenossen und Lehenleute) trägt wohl dem neuen Rechtsverhältnis zum GrossmünsterOrganisation: Rechnung (Ganz 1925, S. 86-87). Die Leibeigenschaft war in ZürichOrt: 1553Datum: 1553 vollständig aufgehoben worden (KdS ZH NA V, S. 53).
  2. Zur Finanzierung des Weinbaus mittels Halbpacht, bei der sich Lehenherr und Lehenmann Aufwand und Ertrag teilen, vgl. Zangger 1995, S. 404-405; zur Halbpacht in FlunternOrt: vgl. Ganz 1925, S. 87.
  3. Vgl. SSRQ ZH NF II/11 24-1, Art. 23-24.
  4. SSRQ ZH NF II/11 24-1.
  5. Unter dem 18. April 1559Datum: 18.4.1559 findet sich im Stiftsprotokoll ein Eintrag, wonach die Lehenleute ohne Wissen des StiftsOrganisation: eine neue Ordnung zur Überwachung des Waldes angenommen hatten. Es wurde daraufhin beschlossen, den Rhythmus einer monatlichen Vertretung von jeweils zwei Männern aus FlunternOrt: und «ab der StraßOrt: » bis Ende Jahr zu belassen, danach aber wieder auf zwei Männer pro Jahr zu wechseln, wie dies vor Weihnachten 1558 von den Stiftspflegern bestimmt worden war (StAZH G I 22, fol. 57v, Eintrag 1; StAZH G I 22, fol. 65r, Eintrag 1). Womöglich ist der Eid in diesem Zusammenhang entstanden, auf jeden Fall ist er in der als Papierheft überlieferten Ordnung von ca. 1550 noch nicht enthalten (StAZH G I 2, Nr. 60). Die Hofrechte von FlunternOrt: äussern sich ebenfalls zur Wahl des Bannwarts (SSRQ ZH NF II/11 24-1, Art. 13).