SSRQ ZH NF I/2/1 209-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, von Bettina Fürderer
Zitation: SSRQ ZH NF I/2/1 209-1
Lizenz: CC BY-NC-SA
Konflikt zwischen der Gemeinde Hettlingen und dem Inhaber der dortigen Burg um die Baupflicht
1510 Juni 15.
Stückbeschreibung
- Signatur: STAW AG 91/1/35
- Originaldatierung: 1510 Juni 15 Überlieferung: Original (Einzelblatt), rückseitig mit Federproben
- Beschreibstoff: Papier
- Format B × H (cm): 31.5 × 22.5
- 1 Siegel:
- Stadt ZürichOrganisation: , Wachs, rund, zum Verschluss aufgedrückt, fehlt
- Sprache: Deutsch
Weitere Überlieferungen
- Signatur: STAW URK 1875/2
- Originaldatierung: 1510 Juni 15 Überlieferung: Abschrift (Einzelblatt)
- Beschreibstoff: Papier
- Format B × H (cm): 21.5 × 33.0
- Sprache: Deutsch
- Signatur: winbib Ms. Fol. 240, S. 89-90
- Originaldatierung: 1628 Überlieferung: Abschrift
- Beschreibstoff: Papier
- Format B × H (cm): 21.5 × 31.0
- Sprache: Deutsch
Kommentar
Zu den Auseinandersetzungen zwischen den Inhabern der Burg HettlingenOrt: , einem Lehen der Stadt ZürichOrt: , und der Gemeinde HettlingenOrt: Organisation: respektive der Stadt WinterthurOrt: , ihrer Obrigkeit, vgl. SSRQ ZH NF I/2/1 195-1 und SSRQ ZH NF I/2/1 197-1.
Editionstext
Unsern gu̍nstigen, guͦten willen zuͦvor, ersamen, wisen, lieben getru̍wen. U̍ns langt an, das etlich von HetlingenOrt:
ansaͤchtind Sigmunden MurersPerson: von HetlingenOrt: elich husfrowen, wie das irs dorfs rechttung sye, wer
daselbs zuͦ HettlingenOrt: ein hofstat hab, die nit behuset sig, und einer die selbs nit behusen welle, so
moͤg ein andrer die behusen. Und die wil SigmundPerson: bym sloss ein hofstat hab, die nit behuset sig, sôlle
sy die einen andern behusen lasen. Und habint ire deshalb fu̍r g[]Beschädigung durch Loch, sinngemäss ergänztacht zuͦ HetlingenOrt: verku̍ntt in meinung,
daselbs in der sach zuͦ urteilen, wie wol sy und ir vogt inen umb []Beschädigung durch Loch, sinngemäss ergänztbr ansprāch recht fu̍r u̍ns erbotten
haben, desselben si sich och billich liesen benuͤgen, nāch dem das hus HetlingenOrt: mit siner zuͦgehoͤrd
wie andre slôsser in u̍nser oberkeit u̍ns underworfen und von u̍ns lehen ist. Zuͦ dem wirt, ob das nit
were, die sach sust nit billich vor inen, als sie saͤcher sind, berechtigt. Harumb ist u̍nser pitt ernstlicher
beger, ir wellen mit den von HetlingenOrt: verschaffen, das si irs fu̍rnemmens abstandint, und ob sy
die frowen deshalb vordrung nit vertragen moͤgen, doch sich des rechten, als billich ist, vor u̍ns
ze benuͤgen. Und tuͦnd harinn, als wir u̍ns versechen, das wellen wir beschulden. Datum sant VitsPerson: tag,
anno etcAbkürzung xoOriginaldatierung: 15.6.1510.
Burgermeister und raͧt
der stat Zu̍richOrt: Organisation:
[Anschrift auf der Rückseite:]
Den ersamen, wisen, u̍nsern besondern lieben getru̍wen,
schultheisen und raͧt zuͦ WinterthurOrt: Organisation:
Den ersamen, wisen, u̍nsern besondern lieben getru̍wen,
schultheisen und raͧt zuͦ WinterthurOrt: Organisation:
[Vermerk auf der Rückseite von Hand des 18.
Jh.:]
Datum StAbkürzung VitsPerson: tag
1510Datum: 15.6.1510
Datum StAbkürzung VitsPerson: tag
1510Datum: 15.6.1510
[Vermerk auf der Rückseite von Hand des 18.
Jh.:]
Praetendiert die judicatur
zu HetlingenOrt:
Praetendiert die judicatur
zu HetlingenOrt:
[Vermerk auf der Rückseite von Hand des 19.
Jh.:]
ZürichOrt:
ZürichOrt:
Regest