SSRQ ZH NF II/11 3-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Zweiter Teil: Rechte der Landschaft. Band 11: Die Obervogteien um die Stadt Zürich, von Ariane Huber Hernández und Michael Nadig
Zitation: SSRQ ZH NF II/11 3-1
Lizenz: CC BY-NC-SA
Offnung von Wipkingen
1358.
Stückbeschreibung
- Signatur: StAZH C I, Nr. 3063
- Originaldatierung: 1358 (Vor 1358 (aufgrund des Vorkommens von Berchtold Wetzwilers in den Steuerbüchern)) Überlieferung: Original
- Erhaltungszustand: Zeitgenössische Flickstelle; verblasste Tinte an Kopf, Fuss und Faltstellen
- Beschreibstoff: Pergament
- Format B × H (cm): 30.0 × 39.5
- Sprache: Deutsch
-
Edition
- Schauberg, Beiträge, Bd. 4, S. 193-197
Teiledition
- Grimm, Weisthümer, Bd. 4, S. 301-302 (nach Schauberg, Beiträge)
Regest
- URStAZH, Bd. 2, Nr. 1236 a
Weitere Überlieferungen
- Signatur: StAZH B III 66, fol. 155r-156v
- Originaldatierung: ca. 1545 – 1550 (Vor 1358 aufgrund des Vorkommens von Berchtold Wetzwilers in den Steuerbüchern) Überlieferung: Abschrift (Grundtext)
- Beschreibstoff: Papier
- Format B × H (cm): 22.5 × 32.0
- Sprache: Deutsch
Kommentar
Die in der Offnung beschriebene Vogteigewalt über WipkingenOrt: lässt sich zu Beginn des 15. Jahrhunderts in den Händen der Familien ManesseOrganisation: und SchwendOrganisation: nachweisen. Ab 1439Datum: 1439 bestellte die Stadt ZürichOrt: einen eigenen Obervogt (StAZH B VI 213, fol. 111v), bis WipkingenOrt: am 15. Juli 1637Datum: 15.7.1637 () der Obervogtei der Vier WachtenOrt: zugeteilt wurde (SSRQ ZH NF II/11 129-1). Das in WipkingenOrt: tagende Gericht hoben Bürgermeister und RäteOrganisation: von ZürichOrt: dagegen bereits 1586Datum: 1586 auf und unterstellten es dem Stadtgericht (SSRQ ZH NF II/11 99-1; vgl. den Kommentar zu SSRQ ZH NF II/11 53-1; HLS, Wipkingen; Bauhofer 1943a, S. 78-79, 140; Largiadèr 1922, S. 76-77).
Die Rechte der Äbtissin des FraumünstersOrganisation: in WipkingenOrt: als Inhaberin des Niedergerichts sind ebenfalls überliefert (SSRQ ZH NF II/11 36-1).
Editionstext
Anmerkungen
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Beschädigung durch Loch, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Textvariante in StAZH B III 66, fol. 155r-156v: wo.↩
- Textvariante in StAZH B III 66, fol. 155r-156v: verfallen.↩
- Textvariante in StAZH B III 66, fol. 155r-156v: zimlich.↩
- Korrigiert aus: worten.↩
- Unsichere Lesung.↩
- Textvariante in StAZH B III 66, fol. 155r-156v: zimlich.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Textvariante in StAZH B III 66, fol. 155r-156v: tiebstal.↩
- Textvariante in StAZH B III 66, fol. 155r-156v: verzeichnot.↩
- Korrigiert aus: vogty.↩
- Textvariante in StAZH B III 66, fol. 155r-156v: wellicher.↩
- Korrigiert aus: vogty.↩
- Korrigiert aus: vogty.↩
- Auslassung in StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Korrigiert aus: vogtlyten.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Beschädigung durch verblasste Tinte, ergänzt nach StAZH B III 66, fol. 155r-156v.↩
- Die aufgrund verblasster Tinte unleserlichen Stellen werden anhand der Abschrift in den Sammlungen der ZürcherOrt: Herrschaftsgebiete aus der Mitte des 16. Jahrhunderts ergänzt (StAZH B III 66, fol. 155r-156v).↩
- Letztmals erwähnt im Steuerrodel des Jahres 1358 (StAZH B III 275, fol. 103r; Edition: Steuerbücher Zürich, S. 76, Nr. 173).↩
- Das hier angesprochene einfache Vergehen lag im Bereich der niederen Gerichtsbarkeit (Idiotikon, Bd. 9, Sp. 52) und fiel somit der Rechtssprechung der Äbtissin des FraumünstersOrganisation: zu.↩
- Bestimmungen zum Totschlag vgl. Zürcher Richtebrief (SSRQ ZH NF I/1/1, S. 11-18).↩
- Schauberg, Beiträge, Bd. 4, S. 196, ist der Ansicht, die Pergamentrolle trage unten «nicht undeutliche Spuren, daß früher an sie noch ein anderes Pergamentblatt angeheftet gewesen sei, welches möglicher Weise die grundherrliche Offnung enthielt...». Diese Beschreibung lässt sich zumindest beim aktuellen Erhaltungszustand nicht nachvollziehen; unter diesen Umständen ist eine spätere Beschneidung des Blattes also nicht auszuschliessen.↩
Regest